Die Geschichte der blutigen Teilung Indiens 1947 ist wohlbekannt: Zwölf Millionen Vertriebene, über eine Million Tote. Die Geschichte von Zehntausenden Frauen, die „um der Ehre ihrer Gemeinschaft willen“ ermordet, entführt und vergewaltigt wurden, ist allerdings noch nicht erzählt – zu lange währte ihr traumatisches Schweigen ■ Von Urvashi Butalia
Von der Unmöglichkeit, im Exil eine neue Heimat zu finden. Eine Algerierin, auf der Flucht vor den Fundamentalisten, über ihre Verzweiflung ■ Aus Rom Nacera Benali
Mumia Abu-Jamal wird vorerst nicht hingerichtet. Doch das US-Justizsystem produziert seine Scharfmacher systematisch. Wer gegen die Todesstrafe ist, braucht in vielen Gerichtsbezirken gar nicht erst anzutreten ■ Von Andrea Böhm
In Italien gerät die Anthroposophie immer mehr unter den Einfluß rechter Kreise / Gemäßigte Anthroposophen wollen gegensteuern ■ Aus Mailand Werner Raith
Zivilisiert: Black Male – eine New Yorker Ausstellung geht den Bildern (schwarzer) Männlichkeit in der zeitgenössischen Kunst Amerikas nach ■ Von Harald Fricke
Crack und Kokain haben dem Lysergsäurediäthylamid längst den Rang als Modedroge abgelaufen, aber vorbei ist der „Summer of Love“ deswegen noch lange nicht. Durch die Straßen und Stadien von San Francisco wandelte ■ Anke Westphal
■ Mit offenem Visier in den Kampf um Bilder und Worte. Ein Gespräch mit der New Yorker taz-Kolumnistin Marcia Pally über den alten rechten und den neuen linken Antiliberalismus