Der Umbau der Energiewirtschaft mag teuer sein, aber er ist notwendig. Ein sozialer Ausgleich bei den Stromkosten ist Aufgabe der Sozial- nicht der Umweltpolitik.
Nach einer gesellschaftlichen Utopie, einem verbindenden Projekt sucht man bei den pragmatischen Jugendlichen von heute meist vergeblich. Stattdessen dominiert der Rückzug ins Private.
Ein gutes Bild hat die Weltgemeinschaft beim G8-Gipfel nicht abgegeben. Versprechen zur Armutsbekämpfung wurde beerdigt, globale Regulierung der Finanzmärkte auch. Im Streit liegt dennoch eine Chance.
Der Prozess um den Tod des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle muss neu verhandelt werden, urteilt der Bundesgerichtshofs - ein wichtiges Signal.
Wer sich gläsern fühlt, gewinnt nicht an Selbstvertrauen. Ein Glück, dass immerhin die zentrale Erfassung von Streiktagen wohl wieder aus dem Elena-Katalog gestrichen wird.
Die Parteien sollen sich aus den öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anstalten heraushalten. Denn Politiker entlassen Journalisten, von denen sie einst interviewt wurden.
Eine Begegnung mit dem israelischen Schriftsteller David Grossman, aus Anlass seines grandiosen Romans „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ Isolde Charim sucht das spirituelle Prekariat in der großen Studie „Ein säkulares Zeitalter“ des Philosophen Charles Taylor Im achten Kriegsjahr liegt hierzulande Literatur aus über Afghanistan. Eine Auswahl
Alle loben GM, doch nichts ist definitiv entschieden. Unklar bleibt auch, wie teuer die Opel-Rettung für Bund und Länder schließlich wird. Gewonnen haben nur die CDU-Politiker.
Anfällige Kühlanlagen, kein Schutz vor Terroranschlägen - und trotzdem wollen Union und FDP die Laufzeiten alter Meiler verlängern. Grund, gegen die Parteien zu stimmen.
Nur ein Autohersteller, der sich radikal ökologisch ausrichtet, wird auf Dauer lebensfähig sein. Wenn für dieses Ziel der Staat in das Unternehmen einsteigen würde, wäre das ein guter Ausweg aus der Krise.
Die Bundesregierung hat einen Haufen Geld in die Commerzbank gepumpt - und will jetzt nicht einmal in deren Geschäftspolitik einmischen. Eine gefährliches Zögern.
So krass wie derzeit bei VW war das Missverhältnis zwischen Börsenwert und tatsächlichem Wert noch nie: Hier zeigt sich, wie manipulationsanfällig die Finanzmärkte sind.