Es hat gedauert, bis der Kremlchef mit den schlechten Nachrichten vor das Volk trat. Allerdings brach er mit der russischen Tradition, die Interessen des Staates höher als Menschenleben zu bewerten
Der Supertanker „Erika“ mit 30.000 Tonnen Diesel an Bord ist in zwei Teile zerbrochen. Noch treibt der Sturm den Ölteppich aufs offene Meer hinaus ■ Aus Paris Dorothea Hahn
In der Zeit des Kalten Krieges war die europäische Landkarte noch klar strukturiert: Es gab den kapitalistischen Westen, und es gab den kommunistischen Osten. Seit dem Fall der Mauer und der Auflösung der politischen Blöcke hat der Begriff Mitteleuropa eine Renaissance erlebt. Doch wie will man die Mitte Europas definieren – politisch, religiös oder kulturell? Nicht zuletzt die Osterweiterung der Nato macht deutlich, daß Europas Koordinaten ins Fließen geraten sind. Wie schon so oft in der Geschiche. Ein politischer Essay ■ VonTimothy Garton Ash
Die große Zahl an Flüchtlingen stellt die Solidarität zwischen Albanern und Kosovaren auf eine harte Probe. Geschäftssinn kommt meist vor echter Hilfsbereitschaft ■ Aus Kukes Erich Rathfelder
Mit Hilfe des amerikanischen Soldatensenders AFN kam Anfang der fünfziger Jahre endlich ein anderer Ton in das deutsche Musikwesen. Heute existieren alle Stile mehr oder weniger friedlich nebeneinander: die Böhsen Onkelz wie Xavier Naidoo. Teil XI der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Jan Feddersen
Die Einwohner Apuliens im Südosten Italiens fürchten Vergeltungschläge aus Serbien. Geichzeitig bereiten sie sich auf einen neuen Flüchtlingsstrom vor ■ Aus Martina Franca Werner Raith
Durchbruch bei Atomlasern: Strahlenbündel in Sicht, die tausendmal schärfer sind als die bestmöglichen Lichtlaser. Damit lassen sich noch kleinere Computer bauen ■ Von Reiner Metzger
Die Koffer sind schon gepackt: Unsere Abgeordneten werden ab 1999 in Berlin debattieren. Aber was wird dann aus dem gar nicht so alten Bonner Bundestag? ■ Aus Bonn Ruth Ciesinger
■ Im Osten mehren sich die Stimmen gegen das Rote-Hände-Plakat der CDU-Zentrale. Sachsens Justizminister Steffen Heitmann: "Verheerende Wirkung". Meck-Pom-CDU ist gegen das Plakat