■ Gerd Albartus ist tot. So beginnt ein Brief der „Revolutionären Zellen“, der von der Ermordung des „RZ“-Mitglieds Albartus durch eine palästinensische Gruppe berichtet. Den Tod ihres Freundes hat die RZ erstmals zu einer öffentlichen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte benutzt. Ausgangspunkt ist die Entführung einer Passagiermaschine 1976, die in Entebbe durch eine israelische Kommandoaktion beendet wurde. An der Aktion waren zwei RZ-Mitglieder beteiligt, die mit dafür sorgten, daß ausscließlich Juden festgehalten wurden. Unreflektierter Antisemitismus ausgerechnet in der radikalen deutschen Linken.
■ Eine Polemik gegen die Manta-Fahrer der Rockindustrie. Nur was identitäts- und gesichtslos, aber hochprofessionell und von angeblich internationalen Standard ist, hat hierzulande eine Chance...
Auslandsdienste erweitern Kurzwellensendungen für die Golfregion/ Propaganda und Gegenpropaganda/ Sendenetz in Saudi-Arabien versorgt amerikanische Truppen ■ Von Harald Kuhl
■ DEFA-Dokumentarfilmer beantragen eigenen Fernsehkanal / 24-Stunden-Programm für Berlin-Brandenburg geplant / Kommerz und anspruchsvolle DEFA-Filme auf einer Welle
■ Bei der Arbeitsplatzvergabe geht hierzulande alles schön der Reihe nach: Erst kommen die eingeborenen Deutschen dran, dann die Brüder und Schwestern aus dem Osten und zum Schluß die Ausländer. Im deutsch-deutschen Freudentaumel drohen deren Chancen hüben wie drüben immer mehr zu schwinden.
■ Das Repertoire der sich mächtig ins Zeug spielenden "Rollins Band" ging selten über das quälend antiquierte Rock-Muster der 70er Jahre hinaus: Da helfen auch keine nassen Haare