Zahlreiche Schutzgebiete konnten das Verschwinden von Tieren und Pflanzen bislang nicht stoppen. Laut WWF sterben allein im Regenwald stündlich drei Arten aus.
In einigen wenigen Bereichen könnten nach dem Rio+20-Gipfel tatsächlich Änderungen erfolgen. In anderen Punkten wird es wohl noch Jahrzehnte düster aussehen.
Das Treffen Rio+20 über Umwelt und Entwicklung endet im Vagen. Kann man aus dem Scheitern dennoch einen Gewinn ziehen? Die Erdrettung beginnt künftig regionaler.
Umwelt und Klima sind im US-Wahlkampf kein Thema. Trotz Bitten der großen Umweltorganisationen bleibt er Rio fern. Im Energiesektor des Landes verändert sich aber viel.
UN-Umweltchef Steiner erklärt, wie er mit „grüner Wirtschaft“ in Rio den Globus retten will. Und er spricht über Risiken für die Natur und selbstkritische Deutsche.
In Aserbaidschan sorgt der Alijew-Clan mit Prestigeprojekten für seinen Machterhalt. Der Eurovision Song Contest kommt da recht. Aber die Oppositin hat auch Pläne.
Das Bundesamt empfahl der lesbischen Iranerin Samira G., „nicht mit ihrer Neigung zu provozieren“. Der Ugander Eric Bwire bekam nach langem Kampf Asyl.
Baiersbronn ist ein gespaltenes Dorf. Von Ökodiktatur reden die einen, von einem Gewinn für Mensch und Natur die anderen. Schuld ist der geplante Nationalpark vor der Haustür, vorangetrieben vom grünen Landwirtschaftsminister Alexander Bonde. Und der wohnt mitten im Kampfgebiet
Man geht wieder gern in den Zoo. Um kuschelige Tierbabys zu gucken und überhaupt ein wenig Exotik zu sehen. Ein Ausflugsziel. Die Stuttgarter Wilhelma zum Beispiel, die stellvertretend für jeden Zoo in Deutschland stehen könnte. Dann geht man wieder heim. Und die Tiere müssen bleiben. Ihnen winkt bestenfalls ein Leben im goldenen Käfig
Die neue Protestbewegung ist ein Mittelschichtphänomen. Noch. Die US-Soziologin Frances Fox Piven über echte Armut, alte und neue Feindbilder und innovative Strategien des Protests.
Darf Menschen medizinisch mögliches Wissen vorenthalten werden? Der Bundestag meint: nein - und stimmt mehrheitlich zugunsten einer eingeschränkten PID-Erlaubnis.
Manchmal ist ein Schriftsteller ganz schnell. Heinrich Steinfest war Augenzeuge der Montagsdemonstration vom 20. Juni. Sofort danach setzte er sich an den Schreibtisch und formulierte seine Gedanken für die Kontext:Wochenzeitung. Ein subjektiver Blick