■ „Aids und seine Metaphern“: Das neue Buch der Kritikerin, Erzählerin, Filmemacherin und Regisseurin Susan Sontag / Gegen die Inflation des apokalyptischen Geschwätzes / „Unsere Leiber erleben keine Invasion. Unser Körper ist kein Schlachtfeld“
■ Ein Gespräch mit der französischen Schauspielerin Delphine Seyrig über die Arbeit mit männlichen und weiblichen Regisseurinnen / In Ulrike Ottingers „Johanna d'Arc of Mongolia“, der heute startet, spielt sie Lady Windermere
Die estnischen Grünen hoffen auf ein Mehrparteiensystem, sagt ihr führendes Mitglied Rein Batas Die jetzige Bewegung mobilisiert gegen AKWs, Autobahnen und andere Umweltzerstörungen ■ I N T E R V I E W
■ Welche Wege für die feministische Wissenschaft? / Annegret Stopczyk plädiert für den bewußten Abschied von der Universität / Dort herrscht Kleingeisterei und Phantasielosigkeit, freier Denken läßt es sich im Außerhalb / Strategiedebatte über Frauen und Wissenschaft: letzter Teil
■ Die Opposition in der CSSR ist in viele Gruppen zersplittert - von Monarchisten bis zu Katholiken, Liberalen und Trotzkisten / Was sie eint, ist die staatliche Repression /Die Partei führt stur ihren Kampf gegen die 'feindlichen, antisozialistischen Elemente‘
■ Vasilij Nalimov ist Professor an der Moskauer Universität. In seinem im Sommer 1988 mit Jewgenij Horvath geführten Gespräch zeigt er, wie weit auch die offizielle Philosophie sich in der UdSSR vom DIAMAT emanzipiert hat.
Die harmlose Balkonpflanze Petunia als Einstiegsdroge: Mit 37.000 roten Blümchen wird in der Bundesrepublik im kommenden Frühjahr der erste Freilandversuch mit einer gentechnologisch veränderten Pflanze vorgenommen / Fakten schaffen, bevor die Diskussion begonnen hat ■ Von Manfred Kriener
■ Fasil Iskander, 1929 in Suchumi geboren, ist heute einer der erfolgreichsten Autoren der Sowjetunion. Er ist abchasischer und persischer Abstammung, lebt seit zwanzig Jahren die Hälfte des Jahres in Moskau. Im Oktober war er auf Lesereise in der BRD. Mit Fasil Iskander sprach Barbara Kerneck.