■ So schlecht geht es Thüringens Grünen gar nicht: Gegen Müllverbrennungsanlagen organisieren sie erfolgreich Widerstand. Doch der bricht auch schnell wieder zusammen
Sie kommen aus den Bergen des Himalaja und sind die letzten Söldner bei der britischen Armee: die Gurkhas. 3.400 tun heute noch Dienst. 650 Mann der Eliteeinheit gehörten zu den ersten, die im Juni in das Kosovo einmarschierten. Und sie zählten zu den ersten, die Tote zu beklagen hatten. ■ Aus Katmandu Severin Weiland
■ 120 Männer wurden Ende März in der Ortschaft Izbica von serbischen Soldaten ermordet. Die Häuser wurden in Brand gesetzt. Frauen, Alte und Kinder ließ man in Richtung Albanien ziehen, nachdem „die Serben“ sie um ihr letztes Geld gebracht hatten. Sie traten eine Odyssee durch das Kosovo an. Eine Augenzeugin aus Izbica berichtet.
Die junge Kosovo-Albanerin Sadie wurde auf der Flucht angeschossen und liegt in einem albanischen Militärkrankenhaus. Zu ihr vorzudringen kommt einer Odyssee gleich. Soldaten wollen niemanden vorlassen. Um ihr Hilfe anzubieten – sie ist gelähmt und muß operiert werden –, müssen allerlei Kontakte mobilisiert werden. ■ Aus Tirana Petra Welzel
■ Über Nacht werden Zehntausende Kosovo-Flüchtlinge vom makedonischen Grenzort Blace aus in Drittländer, wie Albanien, gebracht. Das Schicksal der im Kosovo Zurückgebliebenen ist weiter ungewiß
■ Heute starten die Energiekonsensgespräche zwischen Atomindustrie und Bundesregierung. Trotz Gegenwehr beharrt Umweltminister Trittin (Grüne) auf dem raschen Ausstieg. Und er setzt noch eins drauf: „Die Wiederaufarbeitung findet schon jetzt in einer rechtlichen Grauzone statt.“
Vor allem samstags werden sie zu modernen Orten der Geselligkeit – die Filialen der Modekette H & M. Dort trifft man meist junge Menschen. Warten an der Kasse, Hektik in den Umkleidekabinen – Ungemütlichkeiten solcher Art gehören zum Kauferlebnis dazu. Zugeschaut hat ihnen dabei ■ Benjamin v. Stuckrad-Barre