Unter spektakulären Umständen sind die Tagebücher des jungen Petr Ginz wiederentdeckt worden. Jetzt ist das eindrückliche Zeugnis jüdischen Lebens unter der Nazi-Besatzung auf Deutsch erschienen
Für die NDR-Reportage „Abschiebung im Morgengrauen“ über den Alltag in der Hamburger Ausländerbehörde wird der Filmemacher Michael Richter mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Im taz-Interview spricht er über die Dreharbeiten
Das Amerika Haus an der Hardenbergstraße soll schließen. Für große Aufregung sorgt das nicht. Einst wurde hier die US-Kultur vorgestellt. Doch nach und nach verschwand das Haus aus der Öffentlichkeit
Innenminister Schünemann (CDU) setzt zum Entsetzen von Flüchtlingsinitiativen alles daran, Zuwanderer aus seinem Bundesland zu vertreiben. Die CDU/FDP-Abgeordneten spielen mit, anstatt sich wenigstens für Einzelfälle einzusetzen
Platoniq sammeln copyrightfreie Musik und machen das CD-Brennen zu einem sozialen Event, ubermorgen.com unterwandern die Werbegeschäfte von Google. Beide Künstlergruppen sind für den Transmediale-Award nominiert, der heute vergeben wird
Sich ins Getümmel stürzen: Mit drei Ausstellungen und einem Symposium dokumentiert das Projekt „Gleichzeitig in Afrika …“ die Schwierigkeit afrikanischer Künstler, Wege zu ihrem Publikum zu finden
Die 30. Literarische Woche stellt künstlerische Doppelbegabungen vor. Und lädt zur Lesung der Literaturpreisträger Reinhard Jirgl und Svenja Leiber ein
Die radikale Tierschützerin Hildegard Dobbertin polarisiert. Sei es durch fortgesetzte Attacken aufs Hamburger Tierheim, sei es durch Briefe an die Abgeordneten, in denen sie das neue Hundegesetz anprangert, bei dem es um „Leben und Tod von 40.000 Hunden“ gehe. Zurück bekommt sie meistens Absagen. Doch die ehemalige Chefsekretärin gibt so schnell nicht auf
Auf dem „Karlshof“ bei Templin versucht eine Gruppe Idealisten, unkommerziell Landwirtschaft zu betreiben. Produkte sollen im Austausch mit anderen Gütern vertrieben werden. Das Projekt wird von einer Berliner Stiftung unterstützt
Die Angst vorm Scheitern herrscht nicht nur am Freitag, dem 13., und sie treibt auch nicht nur Abergläubische um. Trotzdem ist sie unnötig – dank Jürgen Stöhr: Der Philosoph betreibt in Rostock eine Agentur für gescheites Scheitern
Eine Ausstellung im Rathaus macht aus Helden wieder Menschen. Sie zeigt die „Weiße Rose“ im Licht der Freundschaften, die die Gruppe zusammenhielten. Die Botschaft: Freiheit kommt von innen