Vor dem Waffengang gegen den Irak überarbeitet das US-Militär seine Pressepolitik: Weg vom Pool auserwählter Reporter, hin zur journalistischen Dienstleistung – in eigener Sache, versteht sich
Annie François und Rainer Moritz erzählen vom Leben mit Büchern – und dass man kein schlechter Mensch ist, wenn man einen Roman von Marlene Streeruwitz verschenkt
„Wer von sich sagt, ich habe keine Ressentiments, der lügt“, meint der Psychoanalytiker Jürgen Körner. Das Fremde beispielsweise bedroht uns, weil es uns in Frage stellt. „Wir müssen sagen können, dass wir Angst voreinander haben und was wir ablehnen“
Die einsame, niederdrückende Arbeit des Schreibens: Stefan Howald hat die erste umfassende Biografie zu Eric Ambler vorgelegt. Der Erfinder des politischen Thrillers litt unter Depressionen
„Nie mehr schlafen“ von Willem Frederik Hermans zählt in den Niederlanden zu den literarischen Klassikern. Nun gibt es seinen philosophischen Abenteuerroman endlich wieder auf Deutsch
Die ARD berät morgen über die Zukunft ihrer muttersprachlichen Radioangebote für Migranten. Die Aussichten sind düster. Radio Multikulti (SFB) und Funkhaus Europa (WDR) wollen weitermachen
Zwischen Fastfood, Fernsehen und One-Night-Stand: David Foster Wallace versammelt in seinen „Kurzen Interviews mit fiesen Männern“ fiktive Protokolle aus dem ganz normalen Panikalltag
Auf der Suche nach Carrie Mae Weems: Im Museumskatalog findet sich ein Bild, im Lexikon eine Leerstelle, aber in einem kuratorisch entstandenen Kompendium aktueller Fotografie gibt es schließlich die gesuchten Informationen zur Künstlerin
Die Aussagen der Parteien zur gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Rolle der Medien kommen über Platituden nicht hinaus. In der Branche herrscht derweil das größte Chaos seit dem Zweiten Weltkrieg