Das Filmfestival von Deauville ist das einzige Festival außerhalb der USA, das nur US-amerikanische Filme zeigt. In diesem Jahr waren dies besonders viele politische Dokumentationen. Denn wenn Linke und Liberale keinen Zugang zu den Mainstream-Medien finden, drehen sie eben fürs Kino
Am Montag hat die ARD eine Studie zum Einfluss der Stasi auf das Westfernsehen vorgestellt, morgen startet die Dokumentation „Operation Fernsehen“ – liegen nun endlich alle Karten auf dem Tisch?
Ohne eine Prise Skandal geht es nicht in Bayreuth: Wofür früher die Frauenaffären von Richard Wagner und nationales Prahlen sorgten, müssen heute die eingeladenen Künstler selbst Hand anlegen. Wolfgang Wagner und der Verschleiß von Opernfremdlingen als Regisseure auf dem Grünen Hügel
Das ist der magische Moment. Die Leidenschaft. Die schönste Überraschung, die das Leben für Bianca und Gregor bereit hält. Das Paar sammelt Überraschungseier. Drei bis vier Stunden. Jeden Tag. Nur in der Sommerpause nicht. Und das, obwohl die Zeiten schlechter geworden sind. Auch in der Schokoeierwelt
Das ZDF hat derzeit große Aufgaben zu bewältigen und steht zunehmend unter Rechtfertigungsdruck. Intendant Markus Schächter über die Gebührendiskussion, Info-Offensiven und die ewige Jugend
Teil der gesellschaftlichen Praxis sein: Die Ausstellung „Schritte zur Flucht von der Arbeit zum Tun“ im Kölner Museum Ludwig widmet sich der Krise Argentiniens, den Protestbewegungen und der Suche nach einer Kunst, die beides darstellen könnte
Die Madrileños kritzeln Kommentare auf Filmplakate, sie bemalen Stirnbänder, sprayen Graffiti, dekorieren Kerzenopfer – und allgegenwärtig ist der „crespón negro“, die spanische Trauerschleife. Über die Zeichen, die der Schock über Terroranschläge in einer europäischen Metropole schreibt
Arno Schmidt feierte es als „ein Buch wie Homer“, James Fenimore Cooper inspirierte es für seine „Lederstrumpf“-Romane: Das Tagebuch der Offiziere Meriwether Lewis und William Clark, die Anfang des 19. Jahrhunderts begannen, den nordamerikanischen Kontinent bis hin zum Pazifik zu besiedeln
Der Übersprung von Krankheitserregern vom Tier zum Mensch – wie jetzt bei der Vogelgrippe befürchtet – ist eine Erfolgsgeschichte. Zumindest für die Krankheitserreger. Mit menschlichen Wirten können sie sich viel besser ausbreiten. Welthistorische Bedeutung hat das seit der Kolonialgeschichte