Gestern legte die Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche (NR) ihren Entwurf eines „Medienkodex“ vor. NR-Vorsitzender Thomas Leif über den neuen journalistischen Regelkatalog
Mit einer „Charta zur Kommunikation“ will die Europäische Kommission für mehr positive Berichterstattung über sich selbst sorgen. Lokale Medien sollen Brüsseler Themen für sich entdecken
Mit dem überraschenden Vorschlag, ProSieben zum Verkauf anzubieten, stößt Springer auf Wohlwollen bei KEK und Kartellamt – aber auf Entsetzen beim Sender selbst
Der Bundesnachrichtendienst hat bis 2004 den Journalisten Wilhelm Dietl ausspioniert. Gleichzeitig kursiert das Gerücht, dass Dietl selbst Spion war – doch dafür gibt es keine Beweise. Ein Zufall?
Masseneintritt in CDU-Finkenwerder gerät in immer dubioseres Licht. Die CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Heiko Hecht und Henning Finck sollen in der alevitischen Gemeinde „Zählmitglieder“ geworben haben, um Hechts Karriere zu befördern
Hamburgs DGB-Chef Erhard Pumm kritisiert „Leuchtturm-Politik“ des CDU-Senats. Prestigeobjekte durch zusätzliche Gebühren zu Lasten der sozial Schwachen finanziert
Beiläufige Notizen von der Wirklichkeit: Seine große Retrospektive im Münchner Haus der Kunst zeigt Lee Friedlander als einen Fotografen, der dem schnöden Zufall wesentliche Informationen entreißt
„So wichtig wie Wasser und Brot“: Mit ihrem Programm „360 Grad“ setzen sich zwei deutsche Radiomacher für einen modernen Kulturaustausch zwischen Irak und seinen Nachbarländern ein
Spaß und Ärger in Kathmandu (II) – ermordete Könige, Maoisten, Waffen, frische Eingeweide, Aussteiger und eine unheimliche Mordserie. Noch ein paar Tage in Nepal – finstere, fiebrige Tage
In der Grauzone ziviler und militärischer Anwendung: Im November 1945 präsentierte das „Life“-Magazine Vannevar Bushs Vision des World Wide Web – eine universelle Wissensmaschine namens Memex, Abkürzung für Memory Extender, die zum Medienereignis wurde und Geschichte machen sollte
Khaled Hroub, Medienwissenschaftler und Moderator, sieht eine Qualitätssteigerung der arabischen Satellitenprogramme. Aber er übt auch Kritik – besonders an der Sensationslust der Sender
Während Kultursenator und Führung des Bremer Theaters nach einer Lösung der Liquiditätsprobleme suchen, tauchen neue Fragen und Hinweise auf: Danach hätte das Kulturressort das Ausmaß der Finanzprobleme schon länger erkennen können