Dem Status quo misstrauen: Um kritisch-analytische Perspektiven auf die Globalisierung von Nahrung und Nachrichten geht es der Ausstellung „Bankett – Metabolismus und Kommunikation“ im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie
No risk, no fun: Die Ausstellung „Auf eigene Gefahr“ in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt, verspricht dem Publikum zwar allerlei bedrohliche Situationen. Doch vor dem Lachgas von Henrik Plenge Jakobsen schützt die deutsche Rechtsprechung, und Camilla Dahls „Champagner-Bar“ ist erst ab 16 freigegeben
Cannes Cannes (VI): Gus Van Sant macht aus dem Massaker von Littleton einen ruhigen Filmessay, Lars von Trier erzählt in seinem Festivalfilm davon, wie überheblich es ist, von Leiden zu erzählen
Die Zukunft der Arbeit (Teil 1): Was sollen wir werden? Was sollen wir tun in Zeiten knapper Arbeit? Ein Ratgeber aus den Siebzigerjahren gibt praktische Tipps für das Berufsleben im 21. Jahrhundert
Der barbarische Krieg selber schreibt sich durchaus wollüstig in die Wahrnehmung ein. Schon lange nicht mehr haben wir unseren Bildermaschinen so sehr vertraut wie jetzt. Sie produzieren Evidenz als neue Droge. Zu den aktuellen Kriegsbildern
Nach langem Schweigen beantwortet die Bremer Kunsthalle Rückgabeforderungen der Erben des Malers George Grosz. Der Stil der Replik ist geprägt durch dröhnende Rhetorik, persönliche Invektiven und falsche Tatsachenbehauptungen. Die umstrittenen Gemälde lagern seit Jahrzehnten im Depot
Der Filmkritiker Michael Althen hat ein Buch geschrieben: „Warte, bis es dunkel ist. Eine Liebeserklärung ans Kino“. Er besingt darin die eigene Cinemanie, die Lippen Michelle Pfeiffers und versäumt dabei leider zu fragen, warum er das tut
Gott sei Dank, dass es Homer Simpson gibt: Die US-Singer/Songwriterin Tori Amos über Amerika, von innen und von Europa aus betrachtet, über seine Kultur der Gewalt sowie deren genetische Wurzeln
Hilft die Literatur weiter, wenn die Propaganda versagt? Das US-amerikanische Außenministerium hat den Versuch unternommen und den Band „Writers On America – 15 Reflections“ finanziert. Darin erklären Richard Ford, Linda Hogan und andere Schriftsteller, warum die USA großartig sind