In Estland versucht das Parlament, einen neuen Präsidenten zu wählen – und scheitert. Wenn das so weitergeht, profitiert davon Amtsinhaber Arnold Rüütel
17 Jahre nach der Wende scheint sich Rumänien seiner kommunistischen Vergangenheit zu stellen. Prominente outen sich als Spitzel, das Parlament diskutiert eine schärfere Überprüfung von Politikern. Bisher geheime Akten sollen veröffentlicht werden
US-Streitkräfte nehmen 60 mutmaßliche Extremisten in Gewahrsam. Verstärkung der US-Truppen geht weiter. Mindestens sieben Tote bei Anschlägen und Überfällen im Irak
Morgen sollen in Mexiko die Ergebnisse einer Teilnachzählung der Stimmen zur Präsidentschaftswahl veröffentlicht werden. López Obrador protestiert weiter
Gesundheits- und Föderalismusreform überfordern selbst das interessierte Publikum, ihre Folgen sind noch nicht abzusehen. Grund genug, sie jetzt nicht übers Knie zu brechen
In Genf konstituiert sich heute der Menschenrechtsrat, der im Mai von der Generalversammlung gewählt wurde. Unter Mitgliedsstaaten wie beobachtenden Menschenrechtsorganisationen gehen die Erwartungen weit auseinander
Nach einem Bericht der britischen Tageszeitung hat die Bundesregierung acht Millionen Dollar für die Freilassung von drei Geiseln im Irak gezahlt. Auch Frankreich und Italien sollen ihre verschleppten Bürger für hohe Beträge freigekauft haben
Mit der Wahl von Präsident Ahmadinedschad hat sich das Verhältnis von Iran zur arabischen Welt erheblich verschlechtert. Einen Krieg gegen Iran unterstützen die Nachbarstaaten aber nicht, auch wenn sie den Griff Teherans zur Atombombe fürchten
Der iranische Präsident macht in seinem Brief an Bush keine Lösungsvorschläge im Atomstreit. Der Sicherheitsrat einigt sich weiterhin nicht auf eine Resolution. Bundesaußenminister Steinmeier: Das kann noch zwei Wochen dauern
64 Länder bewerben sich ab heute um die 47 Sitze des neuen Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen. Die UN-Generalversammlung soll bei der Wahl vorgegebenen Kriterien folgen – doch die Abstimmung ist geheim
Nach den Anschlägen im Badeort Dahab nutzt das Regime die Gunst der Stunde: Das umstrittene Notstandsgesetz wird um zwei Jahre verlängert. Oppositionelle werden ins Gefängnis gesteckt. Polizisten erschießen vier mutmaßliche Attentäter