Zum Antiamerikanismus reicht ein Affekt, aber das System fordert man damit nicht heraus. Michael Hardt, Koautor des Politbestsellers „Empire“, übers Europäische Sozialforum in Florenz, über kluge und blöde Globalisierungskritik und das Schwierige der Revolte gegen eine Macht, die nicht verortbar ist
Einen Monat vor den Nationalratswahlen in Österreich sind Sozialdemokraten und Grüne in der Offensive. Das verdanken sie auch dem Wahlsieg von Schröder, Fischer & Co
Berliner Agenda (1): Erstmals hat Rot-Grün gemeinsam wirklich Wahlen gewonnen.Das ist ein historisches Ereignis. Doch die linksliberale Modernisierung ist längst im Gang
Warum treten junge Menschen für Gerechtigkeit ein? Weil sie den klassischen Widerspruch der moralfeindlichen Linken seit Marx überwinden. Ein Plädoyer des Sozialphilosophen Gerald A. Cohen
Die FPÖ bietet den Österreichern ein groteskes Schauspiel: Vierzigjährige wollen erwachsen werden – und demonstrieren damit, wie hörig sie Jörg Haider sind
Im zweiten Band seiner Trilogie zum Informationszeitalter stellt Manuell Castells die Frage nach der Macht in der Netzwerkgesellschaft. Für ihn ist sie in den globalen Netzen verstreut. Die Realität kommt so ein bisschen zu kurz