KUNSTFRÜHLING Der Ort ist vor allen Dingen eines: gewaltig. Die alte Gleishalle des Güterbahnhofs in Bremen besticht in erster Linie durch ihre überwältigende, gar nicht auf den ersten Blick zu erfassende Größe. Dementsprechend ist der dort statt findende sechste „Kunstfrühling“ vom 7. bis 17. Mai auch nicht einfach nur eine lokale Werkschau der hiesigen Szene. Geplant wurde im einem Umfang, der schon an die großen Kunstschauen des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Zehn Tage lang sollen Institutionen, namhafte Museen und Galerien sowie gut 150 KünstlerInnen die gesamte Bandbreite der Gegenwartskunst im Nordwesten präsentieren. Ein Gespräch mit dem Hamburger Kurator Dirck Möllmann über räumliches Denken, die Kunstszene jenseits bremischer Stadtgrenzen, die Zukunft einer maroden Industrieruine und die Frage, ob der Kunstfrühling eigentlich eine Messe ist.
Er ist ein Unkraut, wächst auf Feldern und am Wegesrand: Senf ist zwar in aller Munde, aber trotzdem vielen ein Unbekannter. Von mild und süß bis scharf sind seine Nuancen und Aromen vielfältig. Als Delikatesse erlebt Senf gerade eine Renaissance
An vielen Schatzkammern läuft man achtlos vorbei – oder man schaut rein und will sie sich merken. Doch wenn es darauf ankommt, sind sie vergessen. Einige Fundgruben haben wir aufgelistet
Wer im Winter Frühlingsgefühle erlebt, muss nicht falsch getaktet sein. Schon ein Gang auf den Wochenmarkt kann Wallungen auslösen. Denn dort locken allerhand Liebesmittel – wie Obst und Gemüse. Die wichtigste Zutat ist vor allem Bereitschaft
Stanisław Lem bediente 1951 die Zeitmaschine und besuchte die Venus – im Jahr 2003. Dort fand er sich merkwürdigerweise in Berlin wieder. Allerdings lag die Stadt meistenteils in Ruinen
Berlin profitiert vom Marktfaktor Christopher Street Day. 134 Millionen Euor spült der Event in die Berliner Kassen. Schwule gelten als zahlungskräftige Zielgruppe. Die Politik bleibt auf der Strecke
Man könnte auch sagen: Die Zukunft ist Terror, die Gegenwart ist Terror und die Vergangenheit ist auch Terror. Auf diese Weise ermöglicht das Netz des Terrors dem Individuum, zu existieren als mediale Vermittlung. Eine Geschichte aus gegebenem Anlass
Im Niemandsland des Wartens: Der Galerist Rafael Vostell ist nach neun Westberliner Jahren in den Pfefferberg gezogen. Heute eröffnet er seine Galerie mit einer Ausstellung der brasilianischen Künstlerin Ana Maria Tavares
Künstlerinnen in Berlin (VI): Andrea Sunder-Plassmann, die Bilder und Geräusche sammelt, sich für alle möglichen Kleinstlebewesen interessiert und Reisen als festen Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit versteht ■ Von Cornelia Gerner
■ In drei Monaten muß ein Käufer für die Vulkan-Werft unterschrieben haben, sagt die Geschäftsführung, sonst ... / Wer aber will schon eine deutsche Werft kaufen? / Über den langen Abschied von dem glanzvollen Kreuzfahrtschiff Costa 2 / Über den langsamen Abschied von der Idee des Werften-Verbundes im Weltkonzern