Die süßeste Gefühlswelt ist von der Ökonomie durchschossen: Der Episodenfilm „Stadt als Beute“ von Esther Gronenborn, Miriam Dehne und Irene von Alberti variiert René Polleschs Theaterstück
Die Leichtigkeit des Bauens: Eine große Retrospektive in der Münchner Pinakothek der Moderne würdigt den „Antiarchitekten“ Frei Otto, der gerade 80 geworden ist. Sein berühmtestes Werk ist zugleich sein unglücklichstes: die Überdachung des Münchner Olympiastadions
Deutscher zu sein heißt noch einmal lernen, Deutscher zu werden: Die schwierige Beziehung zwischen Rainer Werner Fassbinder und der deutschen Geschichte – zum 60. Geburtstag des Regisseurs
Der Berliner Rapper Fler spielt mit deutschen Symbolen. Ist er ein Rechtsradikaler? Er selbst sagt dazu: „Damit macht man niemanden schlecht. Damit definiert man sich selbst.“ Ein Porträt
Im Alltag offenbaren sich Tragödien: In seiner Inszenierung von Yasmina Rezas „Ein spanisches Stück“ für das Hamburger Schauspielhaus behält am Ende der Regisseur Jürgen Gosch das letzte Wort
Sand und Staub: „Atash“ („Durst“), das Langfilmdebüt des in Israel lebenden palästinensischen Regisseurs Tawfik Abu Wael, erzählt in rauen, kargen Bildern von einer Familie im Niemandsland
Von Twiggy bis Johnny Weissmuller, von Camus bis Warhol, von Marilyn Monroe bis Mick Jagger: Er hatte sie alle vor der Kamera. Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt Porträts des Fotografen Cecil Beaton – der Schönheit nicht nur dokumentiert, sondern die moderne Vorstellung von ihr mitgeschaffen hat
Der türkische Fußball steckt im tiefen Skandalsumpf, in den nun auch Nationaltrainer Ersun Yanal geraten ist. Für ihn geht es in den WM-Qualifikationsspielen heute und am Mittwoch um den Job
Und wieder mal ist der ökonomische Zeitgeist entwischt: Das Freiburger Theater scheiterte grandios, aber immerhin couragiert am Versuch, den Entwicklungen unserer Wirtschaft auf die Spur zu kommen – „Hans im Glück oder Das Theater der Ökonomie“
Eine Pilgerin ist in den falschen Reisebus geraten in Lukas Bärfuss’ Stück „Der Bus“. Die Erlösung ist versperrt, aber in der berückenden Uraufführung von Stephan Kimmig am Thalia Theater Hamburg gehen ganz neue Türen auf. Vor allem Dank Fritzi Haberlandt, die Gläubigkeit mit Renitenz verbindet
Ganz nah dran ist doppelt verfehlt: Oliver Stone, der Fachmann für große Männergestalten, hat den Revolutionsführer Fidel Castro in Kuba besucht und den Dokumentarfilm „Comandante“ mitgebracht
Alles stimmte, alles saß: In seiner Vorhersehbarkeit war das Berliner Konzert von Green Day große Unterhaltung. Sogar der Stagediver sprang auf Befehl, die Granaten kamen von der Pyrotechnik