Es ist die heimliche Hauptstadt afrikanischer Magie in Amerika. Am Jackson Square trifft man scharenweise selbst ernannte Wahrsager und Kartenleger. Manchmal trifft man dort aber auch echte Voodoo-Lehrer, so wie Queen Margret, die eine Mambo, eine Priesterin, istvon WILFRIED B. URBE
Einst nahm Malta, die karge Insel zwischen Europa und Afrika, die Ritter des Johanniterordens auf. Heute ist es ist eine Hochburg für Sprachschüler. Japaner, Deutsche, Russen trimmen hier tagsüber ihr Englisch. Und abends geht’s nach Paceville
Die Industrie hat den bretonischen Islandfischern die Fischgründe geraubt. Nur auf dem Friedhof von Ploubazlanec sind die Spuren der Fischer von Paimpol noch nicht verwischt
Nicht Gruft und nicht Kirchhof, sondern urbanes Zentrum mit hohem künstlerischem Bauwert: Die Hamburger Deichtorhallen stellen Entwürfe zu „Museen für ein neues Jahrtausend“ vor
Learning from Fashion: Die amerikanische Künstlerin Sarah Morris schlägt mit ihren lackierten Rasterbildern den Bogen zwischen Mode, Highglossund urbanen Architekturen. Für das Mai-Cover der britischen „Vogue“ hatte sie Kate Moss geschminkt, jetzt werden ihre Arbeiten in Zürich gezeigt
New York im Jazzfestivalfieber: Die Knitting Factory expandiert nach Hollywood und demnächst auch Berlin, und Elvis Costello spielt in der ersten Rockoper seines Keyboarders einen Alkoholiker mit getönter Brille und Oberlippenbart
Carlos Santana geht mit einer Wagenladung Grammys im Gepäck auf Tour, und Neil Young hat einfach mal wieder eine Platte aufgenommen: Wer liefert das bessere Modell zum Älterwerden?
Das Ohr am Gesamtkunstwerk und modemäßig ungefähr San Francisco 1900: Bob Dylan stellt bei seinem Tourneeauftakt in Stuttgart entschlossen alle seine Schwächen aus
Tibet, das Dach der Welt, steckt voller Kontraste. Die chinesischen Besatzer suchen das touristische Potenzial der Region auszuschöpfen, kulturelle und religiöse Freiheit bedeutet das aber nicht. Umerziehung und Modernismus lassen den Zauber Tibets brüchig werden
Fünf Tage auf Kamelen durch die Einsamkeit des Grand Erg Oriental. Die südtunesische Wüste als leichter Einstieg ins Beduinen-Feeling. Die Kameltreiber sind Profis: Wüstenkenner, Animateure, Bäcker und Köche