Ein „Lügenausschuss“ des Bundestags wäre ein überflüssiges und schädlichesKlamaukgremium, denn der Gegenstand der Untersuchung ist bereits jetzt öffentlich
Ein Jahr nach den ersten Milzbrandanschlägen in den USA ist noch kein Täter gefasst. Dem FBI wird unterstellt, geheime Aktivitäten in US-Waffenlabors vertuschen zu wollen
Heute beginnen nach 19-jährigem Bürgerkrieg Friedensverhandlungen zwischen der Regierung Sri Lankas und den „Tamil Tigers“. In der Hafenstadt Trincomalee bestimmen die Rebellen schon jetzt mit
Die zutiefst konservative Gesellschaftspolitik der Union hinkt der Realität hinterher – doch auch die rot-grüne Regierung betreibt nur eine halbherzige Modernisierung
Was macht den Sommer cool? Teil 4: Es heißt 25 Grad im Schatten. Es gibt den Schattenkönig. Man spricht vom Schattenreich. Für Jürgen Bünte und Inge Boy ist Schatten Licht – denn sie sind blind
Was macht den Sommer cool? Teil 2: Schiebedächer bringen mehr Luft, Licht und Fahrvergnügen. Und sind auch noch preiswert, sagen Schiebedach-Händler. Zu Gast im Karosseriebau-Betrieb
Was macht den Sommer cool? Teil 1: Rudi Schweigers Kühlanlage im Leichenkeller der Berliner Charité hält die Temperatur konstant bei drei Grad. Der 36-Jährige sagt: „Ich wollt’ hier immer hin“
Was tun, wenn der Norden seine Propagandalautsprecher während der Dreharbeiten plötzlich abstellt? Der südkoreanische Regisseur Park Chan-Wook über seinen Erfolgsfilm „Joint Security Area“, in dessen Mittelpunkt eine tragische Freundschaft zwischen süd- und nordkoreanischen Grenzsoldaten steht
Die USA als Träger der Weltpolizei – das ist jenseits aller gängigen Vorstellungen.Dabei würde sich die Herrschaft der UNO von einer Pax Americana kaum unterscheiden
Vor 50 Jahren schlug Stalin einen Plan zur Wiedervereinigung Deutschlands vor. Adenauer und die Westmächte lehnten ihn ab – weil sie seine Konsequenzen fürchteten
Die DDR-Dopingopfer sind immer noch nicht entschädigt worden. Der Bund hat zwar Hilfe zugesagt, aber zahlen müssten auch das deutsche NOK und die Pharmaindustrie
Netze, Schleier, Luftschlangen und die Verzögerung des Augenaufschlags: Wie keine andere verstand Marlene Dietrich die Abstraktion des Kinos. Von Josef von Sternberg hatte sie gelernt, dass das Eigentliche unabbildbar ist. Zum 100. Geburtstag einer Ikone der latenten Zweideutigkeit