REAKTIONEN Der Koalitionsvertrag stößt bei Opposition, Gewerkschaften und Sozialverbänden auf Kritik. Einige befürchten den Beginn einer „sozialen Eiszeit“ – alles „Hirnverbranntheit“, hält Westerwelle seinen Kritikern entgegen
Gentechnik, längere Laufzeiten, Sprachtests, Schonvermögen und die "Idee des Westens". Was FDP, CDU und CSU so vorhaben. Zumindest das, was sie jetzt schon verraten wollen.
Mindestlohn, Wehrpflicht, Arbeitsmarkt: Wo sich Union und FDP schon einig sind. Eine Übersicht, zitiert aus dem vorläufigen Koalitionsvertrag, der der taz vorliegt.
SPD-Ministerpräsident Matthias Platzeck wird eine Koalition mit der Linkspartei aushandeln. Die Landesvorsitzende der Union, Johanna Wanka, spricht von "Verrat an 1989".
Er war Ströbeles Gegenkandidat im grün-dominierten Kreuzberg und Juso-Vorsitzender. Er ist Mitglied im SPD-Bundesvorstand und Wowereits Berater. Björn Böhnings Zeit wird kommen.
SCHWARZ-GELB Die Kombination aus öffentlichem Spardruck und den Wahlprogrammen von CDU/CSU und FDP könnte im Fall einer schwarz-gelben Koalition zur stärkeren Privatisierung sozialer Risiken führen
Bloß kein Streit vor der Bundestagwahl ist die Devise des Wahlparteitags. Während Gysi von allen bejubelt wird, wirkt Lafontaine von der Partei seltsam entrückt.
Die SPD hat sich in ihrem Wahlprogramm "mehr Fairness" verordnet. Mit Freibeträgen für Familien und einer "Reichensteuer" will Kanzlerkandidat Steinmeier Wähler ködern.
Thilo Sarrazin wechselt zur Bundesbank. Trotz Anfeindungen knappste er den Berliner Haushalt halbwegs gesund - und fiel zuletzt wegen harter Worte gegen Hartz-IV-Empfänger auf.