EIGENSINN Sahra Wagenknecht hat sich geweigert, in den Kindergarten zu gehen. Sie hat gehungert, als sie Krieg spielen sollte. Und als die Mauer fiel, las sie Kant. Ein Gespräch über Anpassung und Widerstand
Die Sicherheitskräfte an der Charité verdienen weniger als 6 Euro brutto pro Stunde. Dank juristischer Tricks soll der Branchen-Mindestlohn nicht gelten.
Der grüne Bundestagsabgeordnete Ströbele ist gegen eine Koalitionsaussage im Wahlprogramm. Eine Koalition mit der FDP, wie sie sich im Moment präsentiert, sei undenkbar.
Bei der Hauptversammlung der Axel Springer AG kritisierten Aktionäre die PIN-Pleite. Die Belegschaft der "Ostsee-Zeitung" verteilte Flugblätter gegen die geplante Auslagerung des überregionalen Teils.
So spannend Hessens Wahlkampf ist - die Wahlplakate der Parteien zeigen die gleichen öden Gesichter und kryptischen Botschaften wie immer. Einzige Ausnahme ist Roland Koch.
Eine professionelle Journalistenausbildung soll helfen, die junge Demokratie im westafrikanischen Staat zu festigen. Unterrichtet wird auch: Korruption ist normal.
Springer will die ProSiebenSat.1-Anteile verkaufen, das Abenteuer Privatfernsehen ist beendet. Mit der Pin-Pleite habe das nichts zu tun - sagt Springer.
Neoliberale sind für ein Grundeinkommen, Konservative für den Mindestlohn – und Linke für die Marktwirtschaft. Wenn Ideen auf Wanderschaft gehen, können sie ganz schön aus dem Tritt geraten
Zum Jahresausklang mehren sich wieder die Stimmen, die einen Kurswechsel in der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik einfordern. Schleswig-Holstein preist Projekt für türkische Mädchen an, DGB fordert Mindestlohn statt Ein-Euro-Jobs
Besonders in der Adventszeit heißt eine linke Devise: Kampf dem Konsumterror – denn unser Wirtschaftssystem ist das Problem, nicht die Lösung! Stimmt schon. Aber trotzdem brauchen wir den Kapitalismus noch – zum Umweltschutz