Der Schrecken vom Ebensee: Der Horrorfilm „In drei Tagen bist du tot“ von Andreas Prochaska steht für den Versuch österreichischer Produzenten, ein kommerziell einträgliches Kino zu entwickeln
Mit seinen Vorträgen, Reden und Essays war das Kulturradio der Fünfziger- und Sechzigerjahre eine intellektuelle Instanz der Bundesrepublik. Warum fehlt die kritische Stimme der Öffentlichkeit heute?
Was passiert, wenn man nicht mehr Eigentümer seines Körpers ist? „Next“, der neue Roman des Bestsellerautors Michael Crichton, handelt vom „Gold des 21. Jahrhunderts“ und der Jagd danach: beim Knochenklau und in Menschenversuchen
Alles, bloß kein Biopic: Gus Van Sants „Last Days“ ist ein wunderbar minimalistischer Film über die letzten Tage eines Rockstars. Ähnlichkeiten zu Kurt Cobain sind beabsichtigt, aber nie penetrant
In „The Queen“, dem nächste Woche anlaufenden Film von Stephen Frears, macht Tony Blair eine gute Figur. Im echten Leben hat der Premierminister weniger Fortune. Ein Rückblick auf das wechselvolle Verhältnis Blairs zur britischen Popkultur
In der Hiphop-Kultur wird Gewalt als harter Straßenrealismus gefeiert. Tatsächliche Ausschreitungen wie zuletzt in Kreuzberg sind selten. Dass die Lage auch eskalieren könnte, hängt für Rap-Star Sido von immer ghettoähnlicheren Verhältnissen ab
Charlotte Roche im Kino: In Michael Hofmanns „Eden“ gibt sie eine kulinarisch interessierte, abtrünnige Ehefrau. Ein Gespräch über kalten Spinat, Musikfernsehen und Schauspielerei
Kritik der Kritik (Schluss): Das Feld ist ausdifferenziert. Was bleibt? Kultur braucht keine Rückkehr zur großen Erzählung, sie lebt auch nicht von Homestorys oder dem Hohelied der Theorie. Eine Gebrauchsanweisung für das Raumschiff Kulturkritik