Der US-Kongress verabschiedet die größte Reform der Geheimdienste seit 1947 und folgt damit weitgehend den Empfehlungen der Kommission zum 11. September: zentrale Steuerung, Vernetzung und einheitliche Führerscheine
Querdenker wie Colin Powell werden ausgemustert. Der Pentagon-Hardliner Donald Rumsfeld aber bleibt. Mit der internationalen Staatengemeinschaft möchte der US-Präsident zusammenarbeiten – aber nur zu seinen Bedingungen
Die Sozial- und Wirtschaftspolitik des italienischen Ministerpräsidenten führt zu landesweiten Protesten – zum fünften Malin zwei Jahren. Nicht nur die Gewerkschaftsverbände, auch Unternehmer fordern jetzt eine Wende in der Wirtschaftspolitik
Vor 30.000 Gästen, darunter viel Prominenz, wird in Little Rock die „Clinton Library“ eingeweiht, die Dokumente und Memorabilien aus Bill Clintons Amtszeit sammelt. Für die Demokraten ein Anlass, nach Erfolgsrezepten zu suchen
Im amerikanischen Geheimdienst treten hochrangige Mitarbeiter gleich reihenweise zurück. Dafür wird der neue Chef Porter Goss verantwortlich gemacht. Aber die Schlapphüte sehen sich auch als Sündenböcke für die Fehler der Bush-Regierung
Vor George W. Bushs zweiter Amtszeit: Der konservative Justizminister John Ashcroft, Architekt und Sprachrohr verschärfter Einschränkungen der Bürgerrechte, erklärt als erstes Kabinettsmitglied seinen Rückzug aus der neuen US-Regierung
Die taz-Initiative „Erlesenes erhalten“ funktioniert wie ein Fußballspiel: Man braucht einen Trainer, Spieler, Zuschauer und einen Ball. Eine Halbzeitbilanz
Bei der Präsidentenwahl in Rumänien tritt rund ein Dutzend Kandidaten an. Geworben wird mit Bibelzitaten und leicht abgewandelten Sprüchen aus der Zeit des Faschismus. Auch die Diffamierung der politischen Gegner hat Hochkonjunktur
Das zweite TV-Duell zwischen Bush und Kerry offenbart den Zuschauern keine neuen Standpunkte. Die Unterschiede im Auftreten der beiden US-Präsidentschaftskandidaten dürften daher ausschlaggebend für die Spontanwähler sein
Wahlkampfthema Irak: Bei der Fernsehdebatte der US-Vizepräsidentschaftskandidaten wiederholten Dick Cheney und John Edwards ihre bekannten Positionen – gewinnen konnte niemand. Morgen folgt die zweite Debatte zwischen Bush und Kerry
Heute Abend stehen sich US-Präsident George W. Bush und sein Herausforderer John F. Kerry bei ihrer ersten Fernsehdebatte gegenüber – Kerrys Chance zum Aufholen viereinhalb Wochen vor der Wahl
Eine der zentralen Hürden für den britischen Premier auf dem Weg zu einer nächsten Amtszeit heißt Irak. Vor seiner Rede am kommenden Dienstag auf dem Parteitag der Labour Party in Brighton verteidigt er erneut die Entscheidung für den Krieg