Warum der zwanghafte Multikulturalismus, wenn’s um Juden geht, nur Versäumnisse gegenüber den Muslimen verschleiert: Ein Gespräch mit dem israelischen Schriftsteller Jitzhak Laor über den Nahostkonflikt und das deutsch-israelische Verhältnis
Formen von Bürgerlichkeit hat es immer gegeben, auch unter der rot-grünen Hegemonie. Doch weiche Stilfragen von einst sind gerade dabei, zu harten Klassenfragen zu werden. In Zeiten der ökonomischen Krise entsteht wieder Klassenbewusstsein
Poplinke, Live-Rock-’n’-Roller und Querdenkerposen: auf Spurensuche in der vermeintlichen Mehrheit links von der CDU. Über produktive linke Berührungsängste und die falsche Suche nach einem Wir
Das große Welttheater: Die Salzburger Festspiele sind ein Kontakthof der Macht. Vielleicht ist beim Dinner nach der Premiere von „La Traviata“ die Idee entstanden, dass Heinrich von Pierer im Team von Angela Merkel mitmachen könnte
Political Studies (X und Schluss): Die Luxuslinke predigt Wein, die Poplinke beweint ihre eigene Entpolitisierung. Wo sind die Grundoppositionen hin, die früher so schön halfen? Und wer kam nur auf diese seltsame Idee, dass Politik Spaß bringen soll?
Nur die besten Absichten scheinen die parteilose Politikerin Christina Weiss zu leiten – aber nur selten wird Gutes daraus. Eine Bilanz der Amtszeit der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien
Von den heimischen Kirchtürmen über den „Orden wider den tierischen Ernst“ bis zu Bildungspolitik und Leistungsbereitschaft: eine Spurensuche im Umfeld des Konservatismus in Deutschland offenbart derzeit eine prekäre Lage und Chancen zugleich
Erkundungen für die Präzisierung der Gefühle rund um einen Aufstand (9 und, puh!, Schluss):Über Voraussetzungen und Chancen einer konsequenten Historisierung der 68er-Bewegung
Was die erste Hauptstadt-Popkomm ausgemacht hat, war der MoMA-Effekt. Endlos steht man in irgendwelchen Schlangen, irrt durch die Stadt auf der Suche nach dem ultimativen Thrill und endet völlig entkräftet am falschen, irgendwie langweiligen oder wenigstens desorganisierten Ort. Ein Resümee
Ein wenig bekannter Finanzexperte und Familienvater wird nominiert, eine qualifizierte Frau, kinderlos, unverheiratet, hingegen nicht – dabei hätte diese Frau als Bundespräsidentin die politische Ikonografie in Deutschland verändert und erneuert
Ole von Beust, Hamburgs erster Bürgermeister und CDU-Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahlen, war bis vor kurzem der Erste, der die CDU als metropole Innovation verkörperte: homosexuell, liberal, aber konservativ. Dann kam Franz Müntefering. Und in Hamburg ist wieder von Politik die Rede