■ Angehörige der politischen Gefangenen in der BRD demonstrierten in Hamburg gegen Isolationshaft und für Zusammenlegung / Freilassung des schwerkranken Günter Sonnenberg und Operation von Angelika Goder ohne Staatsschutzkontrolle gefordert / Zunahme von Repressionen gegen Gefangene und deren Angehörige
In ihrem Jubiläumsjahr wird das britische Wirtschaftsblatt durch den Verkauf an den Medientycoon Murdoch beunruhigt / Ausweitung des Kulturressorts liegt voll im Trend ■ Aus London Rolf Paasch
Die US-Solidaritätsszene mit Nicaragua wehrt sich gegen die Politik der Reagan-Administration in Zentralamerika / Ein buntes Bündnis von Linken, Gewerkschaft, Kirche und sogar Hollywood organisiert einen phantasievollen Widerstand / Abstruse Klagen gegen Aktivisten sollen die Bewegung demoralisieren ■ Aus Washington Stefan Schaaf
■ Werbeunternehmen für den Verkauf von Zeitschriftenabonnements (“Drücker“) wenden bisweilen zweifelhafte Methoden an / Verlage versuchen sich in Distanzierung
■ Protestkampagne der Postgewerkschaft gegen die Umstrukturierung der Bundespost / Aufteilung im Interesse der Industrie / Verstoß gegen Sozialstaatsgebot
■ Bundesrepublik und Frankreich gegen Japan und USA / Hiesige Rundfunkanstalten wollen aber zur Verbesserung ihres Filmabsatzes japanisches System übernehmen
■ Die 22–jährige südkoreanische Arbeiterin Ji–Hang erzählt der taz in der evangelischen Industriemission von Seoul über ihr Leben, ihre Erfahrungen in den Fabriken und über den Versuch, eine unabhängige Gewerkschaft zu bilden / Gegen Sonntagsarbeit und Hungerlöhne
■ In jeder Trockenzeit wird für die arme Bevölkerung der südindischen Millionenstadt die Wassersuche zum harten Kampf / An den Zapfstellen gibt es eine Stunde täglich Wasser / Die Reichen lassen sich selbst das Wasser für die Autowäsche per Lastwagen kommen / Die Regierung bietet Improvisationen statt Lösungen
■ Der Prozeß der Selbstkritik über die Erfahrungen der Vergangenheit ist abgeschlossen / Jetzt bestehen ideologische Differenzen über die zukünftige Strategie
■ Otti Geschka (CDU) ist die neue Chefin der hessischen Frauenbehörde. Was ist für sie Frauenpolitik? Wie findet sie Frauencafes? Was hält sie von Abtreibung? Maria Neef–Uthoff sprach mit ihr über die ersten sechs Wochen ihrer Amtszeit
■ Nach dem Ende der Großoffensive der Armee im Norden Sri Lankas berichtet die taz in einer Reihe von Reportagen über die Lage in dem umkämpften tamilischen Gebiet / Heute Teil 1: Flüchtlinge von der Jaffna–Halbinsel über ihre Erfahrungen mit Guerilla und Armee
■ Der amerikanische Strahlenforscher Ernest Sternglass über die gravierenden Folgen radioaktiver Niedrigstrahlung, über Tschernobyl, Harrisburg und die Atomtests der USA / „Wie will man ganz Europa sagen, ihr sollt keine Kartoffeln mehr essen?“ / Millionen Tote durch Atomtests und den Fallout aus der Ukraine?
■ Trotz schlechter Zeiten für Utopien - Gedanken zu einer Gesellschaft, die Ökologie und Feminismus miteinander verbindet / Die europäischen Frauen sind nicht nur ausgebeutet, sondern nehmen selbst an Ausbeutung teil - ein neuer Emanzipationsbegriff ist nötig / Ist die Rückkehr zur Selbstversorgungswirtschaft unsere Perspektive?
■ Erstmals sicherte die Regierung des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu den tamilischen Guerillagruppen auf Sri Lanka Unterstützung zu / Ohrfeige für Colombos Bemühungen, tamilischen Organisationen eine Beteiligung an den letzten Bombenanschlägen nachzuweisen / Durch wen die Knete verteilt wird, ist noch unklar
■ Die Grenzen militanter Politik in der BRD, oder: Wo liegen die Perspektiven des linken Widerstands? / Ein Diskussionspapier von Frankfurter Autonomen als Versuch, eine autonome, antiimperialistische Politik neu zu bestimmen / Die Politik der RAF - linke Selbstjustiz?
■ Eine, die zusammen mit Hans Klein die Bundestagsbank gedrückt hat, charakterisiert für die taz den neuen Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit / Für den Rechtsaußen gilt die Devisen: Je Klarer die Fronten, desto lustiger / Ihn langweilt Politik, die zu nichts führt / Der Mann ist nicht dumm DAS WIRTSCHAFTSPORTRÄT
■ Zdenek Mlynar war während des Prager Frühlings 1968 in der CSSR ZK–Sekretär für Wirtschaft. Heute arbeitet er als Friedensforscher in Wien. In einem taz–Gespräch mit Erich Rathfelder spricht er über die Gegner von Gorbatschows Reformen im Westen und im Ostblock