Einen rasanten Bedeutungswandel haben Kaninchen in den vergangenen zwei Jahrhunderten erfahren: Waren sie zurzeit der industriellen Revolution vor allem Billigfleisch fürs Proletariat, tobten später Männer ihren Gottkomplex an ihnen aus. Heute sind sie vor allem süß und haben Potenzial als Akteure im Kampf der Geschlechter
Annika Hocke und Ruben Blommaert haben ihr Ticket für Olympia schon so gut wie in der Tasche. Zwei Berliner Eiskunstläufer kämpfen noch um einen Startplatz.
BUNDESTAGSWAHL Am Ende schaffen es nur zwölf Kandidaten direkt in den Bundestag. Manche können sich jetzt schon entspannt zurücklehnen, andere kämpfen bis zuletzt um Prozentpunkte. Die Berliner Wahlkreise im taz-CheckVONStefan Alberti
Nachruf Ein großes Faible für die Oper und viel Lust am Fabulieren – Waldtraut Lewin widmete sich gern historischen Stoffen. Im Mai ist die Schriftstellerin gestorben
STAATSGEWALTVor und während des G20-Gipfels ließen die Hamburger Innenbehörde, Polizei und Verfassungsschutz ihre Muskeln spielen. Dabei überschritten sie vielfach den rechtlichen Rahmen, kritisieren JuristInnen. Eine Sammlung juristisch heikler Situationen und Fragestellungen
Festival Am Samstag werden die Sieger der diesjährigen Berlinale bekannt gegeben, am Sonntag gibt es zum Nachklapp noch den Publikumstag – eine erste Bilanz
Internationale Grüne Woche Auf der Messe hat auch der Biolandbau wieder eine eigene Halle. Erzeuger von Biolebensmitteln sind zudem in fast jeder Halle vertreten
Eine Geburt wird nicht selten von der Retraumatisierung der gebärenden Frau belastet. Unverarbeitete Erfahrungen können den Prozess erschweren, Hilfe gibt es kaum.
Gentrifizierung Hans Georg Lindenau lebt und arbeitet seit 30 Jahren in der Kreuzberger Manteuffelstraße in seinem „Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf“. Die Räumung steht bevor, doch er wehrt sich dagegen
EINGESCHRÄNKTE ERWERBSFÄHIGKEIT Mit 52 Jahren konnte Hans-Jürgen Jahn nicht mehr arbeiten. Bis er eine Rente eingeklagt hatte, war seine Familie wirtschaftlich am Ende
EHRENAMTLICHE PFLEGE Sie holen die Zeitung, ein Getränk, sind da für ein Gespräch: Grüne Damen und Herren kümmern sich ehrenamtlich um Patienten. Damit unterstützen sie das Pflegepersonal, dem meist die Zeit zum Plaudern fehlt
SPANDAU In der Kleinstadtidylle rings ums Rathaus tobt ein erbitterter Kampf: Der kleine Kreisverband der Grünen, die hier AL heißen, ist gespalten: Die Abtrünnigen werfen der Mehrheit vor, nicht „grün“ genug zu sein. Das lässt die Gegenseite nicht auf sich sitzen