■ Die mysteriöse Geschichte um die beschlagnahmte Hitler-Büste: Sie stammt von einem vorbestraften Hamburger Antiquitätenhändler, stand aber vermutlich nicht in der Reichskanzlei
Schauplatz Monstrositätenkabinett oder der Versuch, die Abstraktionen der Freudschen Psychoanalyse plastisch darzustellen: Jan Schüttes neuer Dokumentarfilm „Eine Reise ins Innere von Wien“ im Hackesche Höfe Filmtheater ■ Von Andreas Seltzer
Wie bezahlbar ist Geschichte: Er hat Fotos gemacht, sein Leben lang — was wird geschehen mit dem Archiv des Berliners Jochen Clauss? ■ Von Ulrich Clewing
■ Christdemokraten und Bündnisgrüne wollen gemeinsam die Nutzung der Glasfaserkabel an Betreiber unterstützen, die nicht aus Berlin stammen. Monopol von Telekom und BerlinNet soll gebrochen werden
Auf der Suche nach einer weiblichen Ästhetik: Die Veranstaltungsreihe „Weibliches Schreiben: Versionen der Differenz“ nächste Woche in der Literaturwerkstatt will den Backlash in der Feminismusdebatte überwinden ■ Von Cristina Nord
■ Erst zum Rückrundenbeginn fängt das Publikum des klaren Zweitliga-Tabellenführers VfL Bochum langsam zu ahnen an, was es an seinem Trainer Klaus Toppmöller hat
■ taz-hamburg-Serie, Teil 2: Ein Arzt, ein Fabrikdirektor und ein junger Leutnant verhandeln mit den Engländern über die Kapitulation. Hamburgs „Stunde Null“ schlägt am 3. Mai 1945 um 18.25 Uhr Von Heinz-Günter Hollein
■ In den letzten Apriltagen des Jahres 1945 gab es in Bremen zwei, drei verantwortliche Männer, die den Nazi-Kampfkommandanten Becker zur Kapitulation bewegen wollten, um der Stadt das sinnlose Leiden zu ersparen - vergebens. Präses Bollmeyer stand einmal mit der Pistole in der Hand im Hause des NS-Generals in der Parkallee 95 - und ließ sich auf der Treppe aufhalten. Die Bevölkerung, lobte Bremens Polizeipräsident, „fristet ihr Dasein geduldig und durchaus nicht oppositionell in den Bunkern“