Das Kulturhauptstadt-Büro will mit dem Intendanten Martin Heller eine „Stadtbiennale Bremen“ veranstalten. Auf die 27 Millionen Euro dafür hat Kultursenator Peter Gloystein (CDU) aber schon informell verzichtet
Mehr als 1.200 Menschen protestieren in der City gegen den Umbau des Schanzenwasserturms in ein Hotel. Demonstranten geißeln „staatliche Vertreibungspolitik“ und Gängelungen durch neues Polizeigesetz. Anschläge auf Investor und Bezirksamt
Gegner der Airbus-Erweiterung schärfen ihre juristischen Argumente. Neue Zweifel an Bedarfsbegründung für längere Werkspiste. Neuplanung des Senats nur eine Finte? Umweltorganisation BUND klagt vor dem Oberverwaltungsgericht
Jugendliche in Tenever engagieren sich für einen Freund: Mahmud Fakhro droht mit seinem 18. Geburtstag, den er heute feiert, die Abschiebung in die Türkei – obwohl er Libanese ist und sich als Deutscher fühlt. „Lieber gehe ich in‘s Gefängnis.“
Als am 9. November 1989 in Berlin die Mauer fiel, gingen zwei Welten zu Ende, die sich gar nicht so unähnlich waren. Doch was folgte dann? Für die einen war die Wende ein Verlust, für die anderen Neuanfang. Seitdem finde ich sogar Touristen toll
Die 731 Hausarbeiterinnen der Kita-Vereinigung sind von betriebsbedingten Kündigungen bedroht. Die Frauen wollen jetzt um ihre Arbeitsplätze kämpfen: „Wir sorgen in der Kita dafür, dass es für die Kinder ein bisschen wie zu Hause ist“
Das renommierte Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam hat mit einem Rückgang der öffentlichen Mittel zu kämpfen. Julius H. Schoeps, der Direktor, hat nun eine Familienstiftung gegründet, um die Forschungen zu fördern. Mit dabei: sein Bruder, Schlüsselfigur des Berliner Bankenskandals
Beim Wahlkampfauftakt der Brandenburger SPD schimpft Ministerpräsident Platzeck auf Hartz-Gegner bei CDU und PDS. CDU-Spitzenkandidat Schönbohm macht Rot-Grün für gestiegene Umfragewerte der Rechten verantwortlich
Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) begrüßt den Protest gegen die Hartz-Reform, will aber selber nicht teilnehmen. Ein schlichtes „Hartz muss weg“ hält sie für eine unpolitische Parole. Sie will nun dafür sorgen, dass die Betroffenen nicht auch noch organisatorische Pleiten ausbaden müssen
Seit es Kino gibt, handelt es von Arbeit: Der Industrielle Lumière drehte, wie Arbeiter nach Feierabend seine Fabrik verlassen. Chaplin machte fachgerecht kaputt, was ihn kaputtmachte, später träumten Sekretärinnen von der Ehe mit dem Chef. Doch die Arbeit selbst, sie blieb dabei im Vagen. Ein Überblick