■ Der Regierende Bürgermeister will nicht, dass sich Berlin an dem bundesweiten Modellversuch zur ärztlich kontrollierten Heroinabgabe an Schwerstabhängige beteiligt
Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer über politische und persönliche Erfahrungen im ersten Jahr Rot-Grün: „Seit wir in der Regierung sind, können wir nicht mehr radikal sein.“ Mit Frau Fischer sprachen ■ Bettina Gaus, Jan Feddersen und Volker Weidermann
taz-Serie „10 Jahre Mauerfall“: Nach der Flucht vor den Bolschewiki baute sich Sergej Schilkin in Ostberlin ein Schnaps-Imperium auf, wurde enteignet und genießt jetzt die Früchte seiner Arbeit. Warum er den Sozialismus überlebte und im Kapitalismus erfolgreich ist ■ Von Annette Rollmann
Das Berliner Kabelwerk schreibt schwarze Zahlen. Trotzdem will die französische Konzernmutter den Laden schließen. Die Arbeiter besetzen aus Protest ihre Fabrik ■ Von Richard Rother
Die Bundesminister Hans Eichel und Werner Müller greifen im Berliner Wahlkampf dem glücklosen SPD-Spitzenkandidaten Walter Momper kräftig unter die Arme ■ Von Dorothee Winden
■ Der Ostberliner Verleger Christoph Links will sich nicht in Erinnerungen sonnen. Nach der Wende begann er mit der Aufarbeitung der DDR, inzwischen sind auch Bücher zur Lebenshilfe im Programm
Die Beschäftigten des Neuköllner Alcatel-Werkes besetzen für einen Tag ihre Kabelfabrik. Mit der Aktion soll die geplante Schließung verhindert werden. Der Vorstand des französischen Elektro-Konzerns will die Berliner Produktion zum Jahresende einstellen ■ Aus Berlin Richard Rother
Manche sagen Love Parade, andere Karneval der Kulturen, am Samstag hieß es Christopher Street Day. Und ob nun homo oder hetero, gefeiert wird jedenfalls ■ Von Karsten Thielker (Fotos)
■ Mit 12.000 Teilnehmern wurden die Erwartungen der Veranstalter weit übertroffen. Viele ältere Deutsche liefen gemeinsam mit Serben von der Neuen Wache zum Marheinekeplatz, um gegen die Nato-Angriffe zu protestieren
Etwa 10.000 Kurden versammelten sich gestern in Berlin zu einem friedlichen Trauermarsch. Die Leichen der drei Erschossenen wurden an der Spitze des Zuges transportiert ■ Von Annette Rollmann
Die Zamanis sind fünf von 62.000 afghanischen Flüchtlingen in Deutschland. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, in Berlin werden sie „geduldet“: Sie dürfen seit acht Jahren nicht arbeiten oder die Stadt verlassen. Jetzt hoffen sie auf eine Neuregelung durch die Innenministerkonferenz ■ Von Julia Naumann
Heute feiert die Freie Universität Berlin ihr 50jähriges Bestehen. Die einstigen Protagonisten der Gründer- und die Protestgeneration sind Exoten geworden. Im Rückblick gefallen sich allerdings beide ganz gut. Visionen für die Zukunft der Universität haben sie jedoch nicht ■ Von Ralph Bollmann
■ Die Schulen in Kreuzberg und Neukölln haben mit dem zu kämpfen, wofür sie einst standen: dem multikulturellen Unterricht. Immer mehr Eltern - auch linke - melden ihre Kinder in anderen Bezirken an