Wer zählt die Völker, nennt die Namen? Kein Geringerer als Friedrich Schiller! Der Dichterfürst berichtet live von den Weltjugendsportspielen in Spanien ■ Von Rüdiger Kind
Die Kaukasusrepublik Karatschai-Tscherkessien ist ein Kunstprodukt sowjetischer Nationalitätenpolitik. Jetzt beginnen Widersprüche zwischen den Völkern aufzubrechen. Am Samstag sind Parlamentswahlen. ■ Aus Tebverda Ulrich Heyden
In den westlichen Staaten haben sich multiple kulturelle Identitäten herausgebildet, die in ihren fundamentalistischen Ausprägungen die Grundlagen demokratischer Gesellschaften unterlaufen ■ Von Lothar Probst
Der Bildungsroman einer Generation, die wie keine andere mit der Macht der Eltern beschäftigt war – der Berliner Soziologe Heinz Bude legt seine psychohistorischen Untersuchungen über das Altern der Achtundsechziger vor ■ Von Jörg Lau
Fünf Jahre nach der Wende droht der Slowakei eine neue Einparteienherrschaft. Doch der Protest dagegen wächst nur langsam. ■ Aus Prag und Bratislava Sabine Herre
■ Das Verbot rechtsradikaler Organisationen zeigt Wirkung, seitdem habe sich in der Szene gar nichts entwickelt, meint der ehemalige Führungskader der verbotenen FAP, Norbert Weidner, im Gespräch mit C. Seils
Vor 150 Jahren starben eine Million Iren unter britischer Herrschaft an Hunger. Das Gedenken daran im Irland von heute mischt sich mit Dritte-Welt-Solidarität und dem Wunsch nach einer britischen Entschuldigung ■ Aus Louisburgh Ralf Sotscheck
Das „Heranzüchten kerngesunder Körper“ und Propaganda für den faschistischen Staat waren die Aufgaben des Sports im Nationalsozialismus ■ Von Gerhard Fischer
Symposium über den Völkermord an den Armeniern vor achtzig Jahren / Ein türkischer Wissenschaftler äußert sich erstmals öffentlich zur Verantwortung seines Landes ■ Aus Jerewan Jürgen Gottschlich
Die Ostberliner Anglistin Hanna Behrend reflektiert das Mißverhältnis zwischen ungleichen Schwestern und die Krise der Frauenbewegung ■ Interview: Sonja Schock
■ Thema "Anthroposophie und Nationalsozialismus" wurde von Anthroposophen weitgehend totgeschwiegen / Arfst Wagner, Mitarbeiter der anthroposophischen "Flensburger Hefte", hat sich an die...
Die ostbosnische Enklave ist seit über zwei Jahren von der Außenwelt abgeschnitten / Angst vor einem neuen serbischen Angriff ■ Aus Tuzla Erich Rathfelder
■ Henry Kissinger beschwört die Tragödien der Alten Welt, um die gefährliche Unschuld der Neuen zu ernüchtern - Simon Schama über "Die Vernunft der Nationen", das neueste Buch des ehemaligen amerikanischen ...
In einer entlegenen Ecke Europas, zwischen Moldova und der Ukraine, hält sich ein letztes kleines Stück Kommunismus: Transnistrien, Hort offizieller Nostalgie und privater Verzweiflung ■ Von Keno Verseck