Schoreh Baddi leidet noch immer unter den Folgen des Mykonos-Attentats, bei dem ihr Mann und drei weitere iranische Oppositionspolitiker starben. Der Anschlag wurde zum Prüfstein für die Politik des kritischen Dialogs ■ Von Vera Gaserow
Sie wollen lernen – aber nicht in der Schule. Sie haben Ziele – und wollen sie erreichen. Wenn sie tanzen, fotografieren, reden, dann ahnen sie, wie das gehen könnte. Alicia und Selena, 16 und 17 Jahre alt, Freundinnen und Selfmade-Mädchen ■ Von Miriam Lang
Das Schwarzwald-Örtchen funktioniert bald ganz ohne Atomenergie – aber die Bewohner sind im Kern gespalten. Schönau steht unter Hochspannung ■ Von Thorsten Schmitz
Die Brücke über die Drina ist ein Wahrzeichen Bosniens. Im Jahre 1992 wurden hier Muslime von Serben ermordet und in den Fluß geworfen ■ Von Ed Vulliamy
■ Die algerische Frauenrechtlerin Khalida Messaoudi wird von Islamisten bedroht und lebt seit drei Jahren im Untergrund. Die Wahl von General Zeroual zum Staatspräsidenten interpretiert sie als ei
Religiös waren die USA schon immer, ob progressiv oder reaktionär. Aber noch nie gab es ein solches Zusammentreffen von neuen christlichen Massenbewegungen und zielbewußt zur Macht strebenden Religionsideologen wie heute ■ Von Andrea Böhm
Zwei Wochen vor den russischen Parlamentswahlen liegen die Kommunisten vorn. Der ehemalige stellvertretende Leiter der Propagandaabteilung des ZK der KPdSU, Genadi Sjuganow, fühlt sich als sicherer Sieger ■ Von Barbara Oertel
Darf man die Politik der Serben mit der Politik der Nazis vergleichen? Man muß, um festzustellen, was gleich ist und was verschieden ist ■ Von Paul Parin
Ob bei den abgestiegenen Berliner Sozialdemokraten oder in den Noch-Hochburgen der Partei an Rhein und Ruhr – überall herrscht Desorientierung in der SPD. Einigkeit zeigen die Genossinnen und Genossen allenfalls in ihrer Wut auf die Parteispitze. Ihr wird eine Misere angelastet, für die auch die Parteistrategen keine Lösung wissen. ■ Eine Bestandsaufnahme von Jürgen Gottschlich
Bei der Auseinandersetzung um die NS-Verbrechen kämpften sie noch bedingungslos auf der Seite der Opfer, bei der Aufarbeitung des DDR-Unrechts sind die Juristen der 68er-Generation auf die Seite der Täter gewechselt. Sie haben sich nicht nur von ihren früheren rechtsethischen Positionen verabschiedet, sondern die Logik ihrer einstigen Gegner übernommen ■ Von Falco Werkentin
Bündnis 90/Die Grünen, der Name steht für eine Programmatik, die sich gleichermaßen von inhumanen Sozialismuskonzepten absetzt, wie sie beim Kampf gegen einen lebensfeindlichen Kapitalismus das Eigentumsrecht hinterfragt ■ Von Wolfgang Ullmann
In Polen ist die Polarisierung „Antikommunisten gegen Kommunisten“ noch nicht überwunden. Dies zeigt der Präsidentenwahlkampf ■ Aus Warschau Ruth Henning
■ Die ehemalige Schachweltmeisterin Maja Tschiburdanidse denkt nicht daran, Nonne zu werden, sondern will ihren Titel zurückgewinnen. Zur Zeit spielt sie in Lippstadt.