Eine pauschal verurteilende Kritik der Chinesen bringt keine Demokratisierung. Tibet zeigt das. Taiwan versucht daher einen neuen, diplomatischen Weg - mit einigem Erfolg.
Bei den Kommunalwahlen siegt das linke Lager in den meisten mittleren und großen Städten. Die Rechte verliert viele traditionelle Hochburgen. Einen Zusammenhang zwischen dem Ergebnis und ihrer Politik sieht die Regierungspartei UMP nicht
Krieg, Konsum, Kommunikation: Kevin Roberts, Chef der Werbeagentur Saatchi & Saatchi, will als radikaler Optimist zur Marke werden. Seine Botschaft: All you need is love.
Der Mord an Bhutto konnte geschehen, weil pakistanische Behörden versagten. Inkompetenz oder staatliche Duldung? Für die Zukunft Pakistans ist das entscheidend.
Im US-Wahlkampf ist weiterhin nichts entschieden. Fast alle Kandidaten sind noch im Rennen. Daher ist es aufschlussreich, jeden einzelnen erneut auf sein Profil abzuklopfen.
Wer heute arbeitet, braucht bessere Zukunftsaussichten. Im Alter arm zu sein, ist unzumutbar. Die Mindestrente ist nach dem Mindestlohn das Thema der Zukunft
Von den Präsidentschaftswahlen in den USA sollte sich Europa nicht zu viel erwarten. Die politische Kultur des Landes gibt derzeit wenig Anlaß zur Hoffnung auf Veränderung.
Der emanzipatorische Kampf für Frauenrechte ist so glamourös, wie man ihn führt. Feministische Musikerinnen und Magazine aus den USA zeigen, wie man es richtig macht.
Das Ressentiment gegen 1968 eint Martin Mosebach, Kai Diekmann, Hans-Olaf Henkel. Das ist kein rein ästhetisches Programm: Sie wollen die alte Klassengesellschaft zurück.
Mazedonien möchte 2008 Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union aufnehmen. Doch der EU-Fortschrittsbericht spricht von erheblichen Mängeln in der politischen Kultur des Landes.
420 Euro Grundeinkommen für alle - für dieses Modell wirbt Tübingens grüner Oberbürgermeister. Auf dem Bundesparteitag will er trotzdem nicht für die Idee stimmen.
Seit den Vorstandswahlen sind Frauen in allen Ver.di-Gremien in gleicher Zahl wie Männer vertreten. Eine gerechte Geschlechterpolitik garantiert dies allein noch nicht.
Die Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen räumt keine Stellung freiwillig. Nicht einmal als auffällt, dass ihr Namenspatron für einen Preis nicht nur Opfer der Stasi, sonder auch Täter der NSDAP war.
Der internationale Kampf gegen das Ozonloch macht Fortschritte. Doch: Politische Ziele auf Konferenzen zu formulieren ist schön - sie im eigenen Land umzusetzen, besser.