Im Kreis Gütersloh wird erstmals eine öffentliche Straße privat gebaut und betrieben. Der landeseigene Landesbetrieb Straßenbau NRW wird dabei als Subunternehmer arbeiten
Das Barmer Viertel in Köln bleibt besetzt. Nach einem Abriss der Mietshäuser soll das Grundstück ausgerechnet an die Firmen gehen, die bereits in die Wirren um den Messeneubau verwickelt sind
Die Bundesknappschaft startet mit einer elektronischen Gesundheitskarte: Die Krankheitsgeschichte von 50 Bottropern wird maschinenlesbar. Auch Rezepte finden auf der Chipkarte Platz
Immobilienunternehmen beklagen fehlende Mieten von Hartz-IV-EmpfängerInnen. Die zuständigen Arbeitsagenturen seien mit der Masse der Anträge überfordert, glauben sie. Die weist die Kritik zurück
Die Essener Wohnungsgesellschaft Gagfah wird heute verkauft. Landesweit sind mehr als 50.000 Mieter betroffen. Einhalten sozialer Standards ist vorgeschrieben. Markt bleibt in Bewegung
Die WM 2006 bringt Vorteile für NRW und für das Ruhrgebiet. Vom gesteigerten Ansehen profitieren Konsum und Wachstumsbranchen. Leider spielt auch der Erfolg des DFB-Teams eine Rolle
Kommunen machen mittlerweile Geld mit dem Altpapier ihrer Bürger. Die Entsorgung von alten Zeitungen, die vor Jahren noch Geld kostete, entlastet mittlerweile in Millionenhöhe so manchen Haushalt in den Kommunen
Die Bekleidungsfirma Jo. C. Boecker GmbH und der Autohändler Reintges in Essen haben Insolvenz angemeldet. Auch Kleinstbetriebe sind massiv von Pleiten betroffen. Nur wenige von ihnen haben Aussicht auf ein Sanierungsverfahren
Das unrühmliche Ende der Kölner Lederwarenfirma Langhardt, die der Jurist und CDU-Ratsherr Heinz Christian Esser angeblich vor dem Konkurs retten wollte, beschäftigt inzwischen den Bundesgerichtshof. Langhardt-Erbinnen fühlen sich geprellt
Die Kölner Corpus Gruppe ist an fast jedem größeren Bauprojekt in der Region beteiligt. Durch Pritivatisierung öffentlicher Aufgaben dürfte der Anteil der Sparkassentochter noch größer werden
■ Gewerkschaftskonzern für nur 50 Millionen Mark verscherbelt / Marktwert der 200.000 Wohnungen: 10 Milliarden / Sozialbindung soll „möglichst“ erhalten bleiben / Käufer bekommt Verlustübernahme zugesagt