Frankfurt bleibt dicht: Nach friedlichen Protesten trägt die Polizei am Abend hunderte Demonstranten vom Römerberg. Es kommt zu Szenen wie am Stuttgarter Bahnhof.
Der riesige Polizeieinsatz in Frankfurt ist vergleichbar mit Einsätzen wie am 1. Mai in Berlin oder am 13. Februar in Dresden. Doch nicht alles läuft gleich.
Von Heiligendamm in die Metropole: Die „Blockupy“-Inszenierung ist mehr als ein Protestmoment. Die Stadt Frankfurt übersieht das und sorgt so für Konfliktpotential.
Bernd Schlömer, Bundesvorsitzender der Piraten, spricht über den Erfolg in NRW und welche Rolle seine Partei dort jetzt spielen will. Er erklärt auch, warum er kein Linker ist.
Seit Monaten harren sie aus: Die friedlichen Occupy-Aktivisten im Frankfurter Bankenviertel. Jetzt sollen sie ihre Zelte räumen. Das kann zu Eskalationen führen.
Nirgendwo werden die Sieger globaler Verteilungskämpfe besser repräsentiert als in Frankfurt. Sie haben nichts Besseres zu tun, als die Rechte der Verlierer zu beschneiden.
Ein pauschales Verbot für den „Blockupy“-Protest in Frankfurt hat den Blockierern einen riesigen Zustrom verschafft. Nun wollen sie klagen und blockieren.
Linke Gruppen rufen für Mitte Mai zu großen Blockadeaktionen im Frankfurter Bankenviertel auf. Die Stadt reagiert nun ihrerseits mit einem Demonstrationsverbot.
FEST I Das gewaltbereite Spektrum hat den Berliner Stadtteil Kreuzberg verloren. Dadurch ist ein neuer Ort der Kommune entstanden – so politisch wie ein Dorffest
Zehntausende Menschen feiern bundesweit den Tag der Arbeit. Die Gewerkschaften fordern Konjunkturpaket und Mindestlöhne. Tausende protestieren gegen Fremdenfeindlichkeit.
Auf dem Parteitag der Piraten wird ein Journalist der rechten Zeitung „Junge Freiheit“ geschnitten. Weil sich die Sprecherin bei ihm dafür entschuldigt, kriegt sie nun Ärger.
Die Demo im Wedding ist vorbei. Laut taz-Schätzung nahmen rund 4.000 Menschen teil, weit mehr als gedacht. Bis auf wenige Steinwürfe blieb die Demo ruhig. Wie schon der gesamte Tag.
Johannes Ponader, der neue politische Geschäftsführer der Piraten, ist so authentisch, dass es manchmal anstrengend werden kann. Sein Mantra ist das Bekenntnis zur Basis.
Bis Redaktionsschluss war das wohl der friedlichste 1. Mai seit Jahren. Sowohl in Hamburg als auch in Berlin demonstrierten Tausende ohne große Zwischenfälle zum Tag der Arbeit.
Auf dem Bundesparteitag ließen die Piraten nicht viel von den Vorurteilen übrig, die man gegen sie haben kann. Im Gegenteil: Sie zeigen sich professionell und pragmatisch.