Mitglieder der Junge Union sollen nach einer Party im Stechschritt und mit Hitlergruß vor einem links-alternativen Zentrum aufmarschiert sein. Mit dabei: der wegen seiner Kontakte zur rechten Szene aus der CDU gedrängte Ratsherr Frank Pillibeit
Die Handelskammer Lübeck hat ein neues Verkehrskonzept für Norddeutschland vorgelegt. Die Stadt sieht sich im Zentrum der Wachstumsachsen von Hamburg nach Schweden und Russland – und träumt von Autobahnen und der Fehmarnbelt-Brücke
Als Clown verkleidet sammelt Jürgen Wissner in norddeutschen Fußgängerzonen Spenden für Kinder und Bedürftige. Wo das Geld hinfließt ist allerdings unklar.
Oberverwaltungsgericht erörtert, ob der Gorlebener Salzstock für die Salzgewinnung angebohrt werden darf. Unter Hinweis auf das öffentliche Interesse an der Atommüllentsorgung will der Bund dafür ältere Rechte des Grafen Bernstorff beschneiden
Zum Beginn des Prozesses um Misshandlungen in der Haftanstalt Salinenmoor haben die angeklagten Gefangenen den Großteil der Vorwürfe zurückgewiesen. Sie hätten ihr Opfer „lediglich geschlagen“, behaupten die Männer
Die Leuphana Universität Lüneburg bildet bald den Manager-Nachwuchs der Otto Group aus – gegen Geld. Dass das für Diskussionen sorgt, ist dem Präsidium klar. Wissenschaftsminister Stratmann begrüßt „Impuls für bildungspolitischen Wandel“
Verwaltungsgericht Oldenburg weist die Klage von Umweltschützern gegen den Jade-Weser-Port zurück. Der Bund Umwelt und Naturschutz (BUND) und der WWF waren vor der Klageerhebung abgesprungen
Braunschweiger Bürger kämpfen gegen den Bau eines Erlebnisbades und plädieren für den Erhalt bereits bestehender Bäder. Vor Gericht erlitten sie jetzt eine Niederlage
Der Bildungsexperte Jürgen Oelkers von der Uni Zürich ist für eine sechsjährige Grundschule: Dort komme allen Kindern breitere Basisbildung zu. In der Schweiz seien damit gute Pisa-Ergebnisse erreicht worden
Oberbürgermeister Arno Stabbert (CDU) möchte seine Stadt in die Insolvenz führen und fordert entsprechende Regelungen von der Landesregierung. Der niedersächsische Städtetag und die SPD-Opposition im Rathaus finden das wenig hilfreich
Private Entsorger stellen in Norddeutschland immer mehr Papiertonnen auf, weil sich mit alten Zeitungen und Kartons gutes Geld verdienen lässt. Die Kommunen versuchen, sich dagegen vor Gericht zu wehren – und warnen vor steigenden Gebühren