Das Video-Kollektiv produziert alternatives Fernsehen im Internet – professionell, kritisch, aber auch mainstreamtauglich wünschen sich die jungen Online-JournalistInnen ihr Programm
Ohne den Maler, Publizisten Aktivisten Arie Goral gäbe es in Hamburg kein Denkmal für Heinrich Heine, und die Busse trügen Kennzeichen mit "KZ". An diesem Freitag wäre er 100 Jahre alt geworden. Sein Wegbegleiter Michael Nathan findet Gorals Themen hoch aktuell.
Elektronische Musk, wie sie auch sein kann: Lawrence vom Hamburger Label Dial Records versöhnt den politischen Anspruch mit der Melancholie. Der Laden läuft, aber in die Gewinnzone kommt er darum noch lange nicht
■ Ex-Grüne Jutta Ditfurth las aus ihrem neuen Buch „Entspannt in die Barbarei“ und schüttete Hohn und Spott auf das esoterikbewegte Publikum im Lagerhaus aus
■ Gerd Albartus ist tot. So beginnt ein Brief der „Revolutionären Zellen“, der von der Ermordung des „RZ“-Mitglieds Albartus durch eine palästinensische Gruppe berichtet. Den Tod ihres Freundes hat die RZ erstmals zu einer öffentlichen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte benutzt. Ausgangspunkt ist die Entführung einer Passagiermaschine 1976, die in Entebbe durch eine israelische Kommandoaktion beendet wurde. An der Aktion waren zwei RZ-Mitglieder beteiligt, die mit dafür sorgten, daß ausscließlich Juden festgehalten wurden. Unreflektierter Antisemitismus ausgerechnet in der radikalen deutschen Linken.