Im Juni 1989 veranstalten Oppositionelle den ersten Ostberliner Umwelttag, gedacht als Auftakt zu mauerübergreifenden Aktionen mit Westgrünen. Der Rest ist Geschichte.
Ein Ausflug mit Vogelbeobachtern in die fast menschenleere spanische Extremadura. Die Vogelwelt dort ist intakt. Hier gibt es Lebensraum für Arten, die in anderen Regionen Europas schon fast oder ganz ausgestorben sind
Das Moabiter Dodohaus ist nicht nur eine Stätte der interkulturellen Begegnungen - sondern ein Haus voller Bilder und Skulpturen des Dodo-Vogels, der nicht fliegen konnte und vor 400 Jahren ausgestorben ist.
Der frühere Gymnasiallehrer Klaus Lehnert hilft mit, aus Berlins einst berüchtigtster Hauptschule das Vorzeigeprojekt "Campus Rütli" zu machen. Wichtig ist für ihn, dass jedes Kind optimal gefördert wird - egal ob in Gemeinschaftsschule oder Gymnasium.
Die interessantesten Dinge, sagt Wolfgang Kaschuba, liegen oft vor der Haustür. So hat der Chef-Ethnologe von der Humboldt-Uni sein neuestes Forschungsobjekt entdeckt: das Einfamilienhaus
Die Zehlendorfer müssen mit Wildschweinen leben, denn diese, haben den Bezirk als neuen Lebensraum erobert. Die örtliche CDU rief nach dem Jagdreferenten des Senats. Der aber liebt Tiere.
Erika Gutwirt ist eine von mehreren hundert BerlinerInnen, die mit der Verlängerung der Autobahn in Treptow ihre Wohnung verlieren würden. Die 67-Jährige wehrt sich gegen den geplanten Abriss
An der Rudower "Spinne" treffen sich die Neonazis aus dem Süden Neuköllns. Sie sind besonders aktiv, brutal und einflussreich in der rechten Szene Berlins.
In dieser Stadt ist nur Platz für eine Art: Bleichgesichter und Fledermausschützer ziehen in Bad Segeberg voreinander den verbalen Colt. Gezankt wird über einen bröckelnden Berg – den einen gilt er als Domizil gefährdeter Tiere, den anderen als Touristenmagnet dank Freilichtbühne
Die Künstlerin Miriam Kilali gestaltet ein Obdachlosenheim der Diakonie zum schönsten Sozialhotel für Wohnungslose um. "Reichtum 2" nennt sie das Projekt.
Die Großstadt verdrängt viele Tier- und Pflanzenarten. Andere gewöhnen sich an den Trubel - und lassen sich hier nieder. Parallel zur Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen in Bonn stellt die taz einige bemerkenswerte Berliner vor. Heute: Der Heldbock.
Live lässt sich derzeit der Siegeszug der aus Afrika stammenden Nilgans beobachten, die in den Niederlanden ausgewildert wurde und von dort den Kontinent erobert. Doch die Begeisterung hält sich in Grenzen, handelt es sich doch um eine Zugereiste
Hirscheber Jürgen liebt Erdnüsse, lässt sich gerne mit Babyöl einreiben und kann sich einiges auf seine Potenz einbilden. Biologe Rudolf Reinhard, der Wildschwein-Kurator des Zoos, verrät alle Geheimnisse über den drolligen taz-Liebling. Und erklärt, warum Jürgen der Hype um Eisbär Knut kaltlässt
Nicht nur beim Menschen machen sich gerade Frühlingsgefühle breit. Auch Tiere, deren Lebensinhalt darin besteht, uns zu quälen, fühlen sich nach dem warmen Winter pudelwohl. Experten sehen die Stadt schon im Würgegriff von Läusen, Mücken, Zecken und Schnecken. Aber mit den Klimakapriolen kommt auch Erfreuliches nach Berlin – exotische Schmetterlinge etwa
An einem Spandauer Teich lebt die kleine Gemeinde der Berliner Biber – gerade mal zwei Dutzend. Ihre ärgsten Feinde: Autofahrer. Umweltschützer Manfred Krauß kämpft für das Überleben der Nager