Emmanuel Todd hat einen fulminanten Nachruf auf die Weltmacht USA geschrieben. Er unterschätzt jedoch die große Dynamik der amerikanischen Gesellschaft und ihre Fähigkeit zur Selbstkorrektur
Schriftsteller in Uniform: Während Jaroslav Hašek im „Schwejk“ den Partisanenkampf in den Alltag tragen wollte, träumte Edwin Erich Dwinger in seinen Romanen von einem neuen Soldatentypus
Immer zur Stelle, wenn’s um die richtige Haltung zum Schweinesystem geht: Die Goldenen Zitronen aus Hamburg feierten im Berliner SO 36 ihren 18. Geburtstag mit Freunden wie den Robespierres und in Form eines bunten Abends
Was lernt man in Wirtschaftsratgebern? Frank Lehmann ergeht sich in Anekdoten und gibt Kurztipps für Hobbyanleger. Die Wirtschaftsprofessoren Thurow und Heilbroner hingegen beschreiben, warum Ökonomie und Armut nicht immer miteinander zu tun haben – und Defizite nicht schaden
Rockmusik wie ein guter Bordeauxwein: In Frankreich zählen Noir Désir zu den Ikonen der linken Protestbewegungen. Mit dem kosmopolitischen Kunstrock ihres neuen Albums „Des Visages des Figures“ findet die Band nun auch hierzulande Gehör
Der Historiker Hermann Weber schildert seinen Weg vom „gläubigen Kommunisten“ zum „kritischen Sozialisten“. Seine Autobiografie berichtet dabei nicht nur von seinem Leben, sondern gewährt auch faktenreiche Einblicke in die Kaderschmiede der DDR, die Parteihochschule „Karl Marx“
Gewalt will gelernt sein: Bei den Internationalen Filmfestspielen Karlovy Vary hat das wunderbar funktioniert. Außerdem gab‘s pädagogische Lehrstücke, die bestimmt bald im Fernsehen laufen
Es siegt die Kunst gegen das Leben, doch der Literatur geht die Luft aus: Von Martin Kessel, Autor von „Herrn Brechers Fiasko“, sind zwei Romane neu herausgekommen