Kofi Annan fordert in Kenia die versprochene Aufklärung der Massaker von vor zwei Jahren. Doch das könnte hochrangige Minister der Regierung auf die Anklagebank bringen.
Zehntausende demonstrierten in Rom für die Pressefreiheit Italiens. Anlass sind die von Ministerpräsident Berlusconi geführten Prozesse gegen unliebsame Journalisten.
Der stellvertretende UN-Sondergesandten Galbraith hat seine Entlassung kritisiert. Er wollte neue Stimmauszählungen und wurde deswegen von Psäsident Karsai attackiert.
Die Internationale Menschenrechtsorganisation prangert Folter von Regimekritikern in der Demokratischen Republik Kongo an. Die Methoden erinnern an die Mobutu-Diktatur.
Landesweit wollen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes und privater Betriebe für Arbeitsplätze und höhere Löhne demonstrieren. Die Mehrheit der Franzosen unterstützt die Proteste.
Die südafrikanischen Staaten drängen bei einem Gipfeltreffen in Pretoria auf eine Machtteilung im Reich von Mugabe. Der Streit um die Besetzung des Innenministeriums geht weiter.
Frankreichs Behörden jagen eine "terroristische Vereinigung". Die atomfeindlichen jungen Leute landen im Gefängnis, ein vermeintliches Bekennerschreiben bei der taz.
Vor allem der kurdische Norden im Irak leidet unter den Folgen einer schlimmen Dürre. Gegen schlechtes Wetter ist die Regierung machtlos - gegen falsche Agrarpolitik nicht.
Vier Intellektuelle rufen ihre Landsleute dazu auf, sich beim Nachbarn für den Genozid im Jahre 1915 zu entschuldigen. Dies dürfte die Enttabuisierung des Themas befördern.
In Frankreichs Gefängnissen bringen sich immer mehr Gefangene um. Experten beklagen eine völlige Überbelegung der Zellen, viel zu lange Haftstrafen und eine mangelhafte Betreuung.
Kosovoalbaner lehnen den Sechspunkteplan der UN ab. Dieser stelle die Souveränität des Staates Kosovo infrage und komme den Forderungen der Serben zu weit entgegen.
In Bosniens Hauptstadt machen sich islamistische Eiferer breit. Die Muslime geraten in den Sog des Fundamentalismus. Noch setzt sich die Zivilgesellschaft zur Wehr.
Eine französische Zeitschrift veröffentlicht Bilder von Taliban in Uniformteilen getöteter Franzosen - und löst damit eine heftige Debatte über Presseverantwortung aus.