„Die Stadt – ein Auslaufmodell?“ war die ketzerische Frage beim ersten Stadtentwicklungsgespräch in der Reihe „Bremen 2030 – die zeitgerechte Stadt“. Die Antwort: Nein. Die Bedingungen: Keine abgestandenen Ideen importieren und keine Politik der Festivalisierung zulassen
In der Neustädter Delmestraße steht Bremens bunteste Schule. Max Edison Katshuna und Edeltraut Rath haben sie zusammen angemalt. Ein deutsch-namibisches Gemeinschaftsprojekt, dasa auch Bremens Wandbild-Tradition neuen Auftrieb gibt
Letzte Phase des Projekts „Außendienst“ beginnt: Vier Busse mit schnittigen „Kunst schmeckt“-Beschriftungen getauft und eingeweiht. Ex-Projektleiter Könneke wirft der Kulturbehörde langsam wachsende „Nulltoleranz“ vor
Die Galerie für zeitgenössische Kunst in Leipzig zeigt Arbeiten der österreichischen Malerin Johanna Kandl, die ihre Recherchen zu Migration und Ökonomie in bunt leuchtende Bilderwelten überträgt
■ Im fünften Teil der Reihe „.plus neue kunst“ des Gröpelinger Lichthauses plündert der isländische Künstler Hlynur Hallsson sein Fotoalbum und bringt Postkarten unter's Volk
Tuschezeichnungen in der Bäckerei: Die Künstlergruppe „Artenoa“ will Kunst unters Volk bringen. Zwanzig Künstler präsentieren in Friedrichshain ihre „Kunst in öffentlichen Räumen“ – in Geschäften, Restaurants und Werkstätten
■ Bremens freie KünstlerInnen fühlen sich strukturell im Stich gelassen. Ein wesentlicher Faktor für die Auftrags-Flaute: Das Wegbrechen des Programms „Kunst im öffentlichen Raum“
Vier KultursenatorInnen in zwei Jahren: Ein erneuter Wechsel wäre schon an sich ein fatales Signal für die Stadt. Kulturschaffende drängen Klaus Wowereit, Adrienne Goehler im Amt zu belassen
Milzbrandalarm in Neumünster entpuppt sich als skurrile Kunstaktion. Polizei war angeblich schon am Dienstag darüber informiert worden ■ Von Andreas Speit