Jeder ist seines Konzertabends Schmied: Bei der Eröffnung des Musikfests gab’s am Samstag die bunte Mischung für alle – in 24 Auftritten verteilt über 8 Aufführungsorte in der City und mit sehr viel Trubel auf dem im Stile der 30er-Jahre ganz kolossal angestrahlten Marktplatz
Deutschland-Premiere: Auf Schloss Gottorf in Schleswig ist derzeit eine Retrospektive des 39-jährigen, international umjubelten britischen Künstler Steven Conroy zu sehen
Selbst der Glaube nimmt im Körper Platz. Das „Jerusalem Syndrom“ von Sommer Ulrickson in den Sophiensælen folgt dem Hunger nach religiösem Erleben. Aber nicht sehr weit und nicht sehr genau. Bußübungen im Ungefähren
Hirsche, Satanisten und eine Fee: Beim Hurricane-Festival versammelten sie sich alle für drei Tage und drei Nächte in Scheeßel. Und am Ende, so hört man, fuhr sogar der heilige Geist vom Himmel
Zum Auftakt der Hamburger Ballett-Tage: John Neumeier liefert mit seiner Inszenierung „Préludes CV“ – zu Musik von Lera Auerbach – eine Liebeserklärung an seine Tänzer
Kältetod, Selbstmord, Mord: Der Kreuzberger Christian Linde, Mitbegründer der Straßenzeitung „Motz“, hat die Opfer der Obdachlosigkeit katalogisiert – und dabei anders gezählt als das Bundeskriminalamt. Über 350 Fälle erinnern an Misshandlungen und Gewalt gegen Nichtsesshafte in Deutschland
Richard Artschwager ist der Handwerker unter den Pop-Artisten – so solide und sorgsam durchdacht sind seine Formen. Zu seinem 80. Geburtstag zeigt die Deutsche Guggenheim nun eine kleine Retrospektive seiner Werke
Lila und Rosa: Im schwülen Ambiente einer 70er-Jahre-Lounge trifft die einzig wahre Romy auf Figuren ihres Lebens. Am Ende entpuppt sich dieses Spiegelkabinett als tragischer Irrgarten
Stätten der NS-Tötungsmaschinerie oder banale Tourismus-Orte? Ausstellungen in der Galerie 2yK und bei Sensor K dokumentieren den Stand deutscher Erinnerungskultur
Nach dem Mauerfall ist die Entertainerin Brigitte Ueberscher Vertreterin für Dessous geworden. Sie gehören zu den Luxusartikeln, die den Bruch zwischen kapitalistischem und sozialistischem System kitten sollten. Eine Hommage für die moderne Nomadin in neoliberalen Zeiten