Auch 15 Jahre nach dem Mauerfall existiert diese in mehrfacher Realität. Es halten sich hartnäckig Bauwerke und Wendeschleifen aus der Zeit der Teilung. Nischen, in denen man sich eingerichtet hat
Es klingt ein bisschen romantisierend, und das ist durchaus gewollt: Unter dem Namen Springintgut produziert der Lüneburger Andreas Otto lichte, naturromantische Elektronika-Tracks. So lange der Akku hält
„Viel Vergnügen“: Die Fluxus-Künstlerin Takako Saito hat über 3.000 Würfel aus Papier in der Kunsthalle platziert, um sie der künstlerischen Weiterentwicklung durch das Publikum zu überlassen
Als Bäuerin ist Renate Amine erdverbunden. Als Werbefachfrau denkt sie lebensnah, als Weltreisende ist sie eine lebenslang Lernende. Zusammen mit ihrem Mann Boukar betreibt sie im Tschad nun eine Schule und Entwicklungshilfe von unten
Zwei neue Ausstellungen in der Kunsthalle Bremen. Tempel, Kirchen, Museen, romantische Natur und andere sakrale Orte sind im Kupferstichkabinett zu sehen. Im Dachgeschoss darf sich die Bremer Videokünstlerin Marikke Heinz-Hoek präsentieren
Bedeutungsverschiebungen bis zum Sinnverlust: Mit dem Musical „Kamov. Ein Todeslauf“ eröffnete die kroatische Theatergruppe ZeKaem das Laokoon Sommerfestival auf Kampnagel
Sie haben mit der Kamera Demonstrationen, Solidaritätsbekundungen, Flüchtlings- und ETA-Schicksale festgehalten: „200 km“, „Tod in Gibraltar“ und „Das baskische Pelota“ bei den Spanischen Filmtagen im 3001 zeigen Reibungsflächen der dortigen Gesellschaft und Gesamteuropas
Vielleicht stirbt in diesem verregneten, kalten Sommer endlich die Open-Air-Idee: Mit kurzen Haaren trat Alanis Morissette am Freitagabend beim Museumsinsel-Festival auf. Sie sah damit jünger aus, wirkte aber trotzdem älter