AUSBEUTUNG „Das Potosí-Prinzip“ im Berliner Haus der Kulturen der Welt stellt Gemälde des andinen Barock vor, überlagert von kapitalismuskritischen Thesen
ÜBERLEBEN Istanbul 1992: Die junge Lehrerin Hacer Arikan wird verhaftet. Kassel 2010: Sie hat ein Stück ihres alten Lebens zurück. Dazwischen liegen Exzesse eines Unrechtsstaates und ein großer medizinischer Erfolg
Im Prozess gegen den Todesschützen von Schönfließ beklagt der Staatsanwalt den "berühmten Korpsgeist der Berliner Polizei". Verteidiger wollen Freispruch.
DREAM PASSAGE Die Staatlichen Museen zu Berlin haben von F. C. Flick ein Hauptwerk Bruce Naumans geschenkt bekommen und revanchieren sich mit einer Großausstellung
BERATUNGSKULTUR Flucht vor der Verantwortung als Symptom der Zeit: Ulrike Syha erzählt in „Fracht. Nautisches Denken“ im Nationaltheater Mannheim von forcierter Einsamkeit
Die "Kronen-Zeitung" baute einst Jörg Haider auf. Jetzt unterstützte sie die FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidatin Rosenkranz. Nun distanziert sich das Blatt von ihren ausweichende NS-Äußerungen.
Die Stasi als Drahtzieher der Anti-BILD-Kampagnen? Eine neue Studie und die am Mittwoch in der ARD zu sehende Dokumentation "Bespitzelt Springer!" (23.15 Uhr) gehen dieser Frage nach.
Wie wichtig war der jüdische Hintergrund für Entstehung und Symbolik des Punk? Sehr, meint Steven Lee Beeber mit Hinblick auf Manhatten, die Ramones und Lou Reed.
In ihrer „68er-Nachlese“ erinnert die St. Petri-Kirche in Hamburg an Flower-Power und Vietnam-Protest. Die Hippie-Huldigung unterm Kreuz zeigt, was an Woodstock Religion war. Den kritischen Dialog über die 68er bleibt sie schuldig