■ Kamputschea bereitet sich ungläubig auf einen Frieden vor / Zehn Jahre nach der Vertreibung der Roten Khmer steht jetzt der Abzug der Vietnamesen zur Debatte Felder und Märkte beleben sich wieder / In schwer zugänglichen Waldgebieten geht der Krieg weiter / Noch immer 300.000 Kamputscheaner in Flüchtlingslagern festgehalten Zehn Jahre ist es her, daß die Roten Khmer vor den heranrückenden Vietnamesen nach Thailand flüchteten und ein ausgeblutetes Land zurückließen. In Pnom Penh richtete sich eine neue Veraltung ein, zusammengewürfelt aus alten Beamten von Prinz Sihanouk, ehemaligen Roten Khmer, die sich gegen Pol Pot aufgelehnt hatten, und anderen, die erst kurz zuvor, unter dem wachsamen Blick der „vietnamesischen Helfer“ die Front gewechselt hatten. Die Vietnamesen wurden von den einen als Agenten der „Kolonisation“ bezeichnet, von anderen als rein technische Unterstützer der noch unbeholfenen Verwaltung. Ein großer Teil der „vietnamesischen Freiwilligen“ ist im Lande gebli
■ Als kostenlos reisender Anhalter ständig erstklassiges Entertainment zu erwarten,ist mehr als vermessen. Erlebnisse auf bundesdeutschen Autobahnen vom tiefsten Südwesten bis nach Flensburg
■ Eine 79jährige Frau saß wochenlang auf der Straße. Zwei Jahre ist das her. Und alle wollten ihr helfen. Das Sozialamt, die Kirche, die Ordnungsbehörden, die Zeitung, das Gesundheitsamt, die Justiz, die Psychatrie. Nur: die Frau war von der Art der Hilfe alles andere als angetan: Aufzeichnungen von einem längst vergessenen Vorfall
■ Des Stummfilmregisseurs gar nicht so märchenhaft-verträumter, sondern scharf und oft böse beobachtender Brief aus der Südsee 1929 an Salka und Berthold Viertel
Am Sonntag werden Freiburgs BürgerInnen per Stimmzettel über den umstrittenen Bau einer „Kultur- und Tagungsstätte“ (KTS) entscheiden, mit dem die Stadtverwaltung Freiburgs Zukunft als Kongreßzentrum einläuten will / Die Stadt zieht beim Stimmenfang für das Mammutprojekt alle Register ■ Von A.HöschundH.Melcher