Einen Monat nach den nordkoreanischen Raketentests ist das Regime von Kim Jong Il isolierter denn je. Nachdem auch die Regierungen in Peking und Seoul verhalten Kritik übten, hat sich das Regime in Pjöngjang weiter zurückgezogen
In Spanien lebt Francisco Franco in Straßen- und Gebäudenamen weiter. Bei Madrid ehrt eine 260 Meter lange Kathedrale sein Andenken. Angehörige seiner Opfer wollen das „Valle de los Caídos“ in ein Denkmal für die Gräuel der Diktatur verwandeln
Der Radprofi Jan Ullrich hat sich offenbar wie viele andere Spitzensportler gedopt. Die Schwelle zum Doping sank selbst bei ihm, da sein eigenes Blut dafür eingesetzt wurde
Im indonesischen Erdbebengebiet dominiert die Selbsthilfe der Opfer und ihrer Angehörigen. Erst mit der Wiedereröffnung des Flughafens von Yogyakarta wird jetzt Hilfe im größeren Umfang möglich. Es mangelt vor allem an Zelten und Trinkwasser
Die Katastrophe in der Region rund um die indonesische Stadt Yogyakarta fordert bis zu 20.000 Verletzte und macht rund 200.000 Menschen obdachlos. Helfer rechnen mit weiter steigenden Opferzahlen. Befürchteter Tsunami bislang ausgeblieben
Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger erkennt Heimatstadt Nutzungsrecht für seinen Namen ab. Damit reagiert er auf Proteste gegen seine Hinrichtungspolitik. Grazer Bürgermeister fürchtet Finanzeinbußen und will jetzt zu Kreuze kriechen
Australien fürchtet wieder rassistische Krawalle. Sie zerstören den Mythos des erfolgreichen Einwanderungslandes, sollten aber nicht überraschen. Denn der Rassismus hat Tradition und wird von der konservativen Regierung instrumentalisiert