Die Geschichte der internationalen Ökologiebewegung liest sich wie ein spannender Tatsachenroman: In 80 Tagen um eine ökologisch gefährdete Welt ■ VON BERND ULRICH
Unter den politischen Repressionen der Militärdiktatur hat die Opposition kaum eine Chance/ In Ermangelung eines Nachfolgers steht eine weitere Amtszeit von Präsident Suharto bevor/ Menschenrechtsverletzungen stören internationale Geldgeber nicht ■ Von Ricarda Alt
Präsident Fujimori läßt alle Flughäfen und Parteibüros in Lima militärisch besetzen/ Parlament wählt im Untergrund Gegenpräsidenten/ Die Mehrheit der Peruaner begrüßt das Ende der „ineffizienten“ Legislative und „korrupten“ Justiz ■ Aus Lima Ralf Leonhard
Konferenz der „Kampagne zur Beendigung der Kinderprostition als Folge des Tourismus“/ Mehr als eine Million Kinder werden pro Jahr in die Prostitution gezwungen/ Immer mehr Pädophilenverbände bieten „Reisen nach Asien — Sex inklusive“ an ■ Aus Bangkok Gisela Ossig
Im italienischen Wahlkampf proklamieren „Ligen“ die Ablösung von Rom/ Das Land könnte damit Trendsetter werden/ Schon bei der Reichseinigung, dem Faschismus und dem Mitte-Links-Bündnis kam es dem Rest Europas um Jahre zuvor ■ Aus Rom Werner Raith
21 Jahre nach dem Unabhängigkeitskrieg gegen Pakistan fordert ein öffentliches „Tribunal“ die Todesstrafe für einen „Kollaborateur“/ Vergangenheitsbewältigung und Diskussion um die Zukunft Bangladeschs als islamischer oder sekulärer Staat ■ Aus Dhaka Margret Sommer
Im mächtigsten Staat am Golf rührt sich die Opposition/ Seit dem Golfkrieg hat sich die Position der Islamisten verstärkt/ Sittenpolizei kritisiert die Familie Saud — die ist indigniert und läßt verhaften/ „Dritte Kraft“ fordert Demokratisierung ■ Aus Amman Khalil Abied
Korruption hin oder her — ein Jahr nach dem Putsch haben sich führende Politiker der Ex-Regierung mit der neuen Militärführung arrangiert ■ Aus Bangkok Paul Simon
■ Werner Finkelstein, Herausgeber des deutschsprachigen jüdischen Wochenblattes 'Semanario Israelita‘ in Buenos Aires, über die Öffnung der Nazi-Akten in Argentinien: „Wenigstens wurde das Gewissen aufgerüttelt“
Ein Jahr nach dem Putsch werden Wahlen vorbereitet/ Ein handverlesener Senat soll dafür sorgen, daß sich nicht allzuviel ändert/ Regierung bemüht sich um Akzeptanz/ Kluft zwischen Wirtschaftswachstum und zögerlicher Demokratisierung ■ Von Dorothee Wenner