■ Ausschluß von Dissidenten aus Kongreß–Partei / Unliebsame „Kampagne gegen Korruption und für mehr innerparteiliche Demokratie“ / Bofors–Schmiergeldskandal gießt Öl ins Feuer der Kritiker
■ Langsam bildet sich eine politische Kraft heraus, die sowohl gegen die Militärs als auch gegen den US–Einfluß Stellung bezieht / Die Oppositionsrolle der Christdemokratischen Partei gegen die „Revolutionär–Demokratische Partei“ (PRD) der Militärs wird durch die Konrad–Adenauer–Stiftung unterstützt
■ Die Friedensmission einiger Teheraner Politiker wird von Khomeini gestoppt / Ein saudi–arabischer Vermittlungsversuch könnte einen Waffenstillstand erreichen / Die iranische Wirtschaft braucht für den Wiederaufbau dringend Devisen / Beide Supermächte stützen den Irak und drängen auf ein Ende des Krieges
■ Seit vier Jahren hat Chicago mit 40 Prozent afroamerikanischer Bevölkerung einen schwarzen Bürgermeister / Bei den morgigen Vorwahlen der Demokratischen Partei wird Harold Washington jedoch erbittert vom weißen Parteiestablishment bekämpft / Er kann auch auf ein Fünftel der weißen Stimmen rechnen
■ Zdenek Mlynar war während des Prager Frühlings 1968 in der CSSR ZK–Sekretär für Wirtschaft. Heute arbeitet er als Friedensforscher in Wien. In einem taz–Gespräch mit Erich Rathfelder spricht er über die Gegner von Gorbatschows Reformen im Westen und im Ostblock
■ Nach fünf Jahren Bürgerkrieg überlebt Uganda nur noch auf Subsistenzniveau / Die Auslandshilfe für die neue Regierung ist weit geringer als erwartet / Museveni will den Schwarzmarkt bekämpfen und riskiert dabei den Konflikt mit dem Mehrheitsvolk der Bagander
■ Das Führungsquartett im Kreml strebt auseinander / Gorbatschows Einfluß ist begrenzt / Der Widerstand gegen Reformen organisiert sich / Ist Daniloff ein Spielball im internen Machtpoker? / Der Chefideologe Ligatschow bedrängt den Generalssekretär Gorbatschow / Dessen Schicksal hängt von der Wirtschaftsreform ab