Umgekippte Autos, ein gestürmtes Regierungsbüro, ein zerzauster Parteisekretär: In Ostchina haben Tausende erfolgreich gegen eine Abwasserpipeline protestiert.
Rumäniens Premier Victor Ponta kommt nach Brüssel und muss seinen Umgang mit dem Präsidenten und dem Verfassungsgericht erklären. Sanft waren die EU-Politker nicht.
Die spanische Jugend ist arbeitslos und verwöhnt, ihre einzigen Vorbilder sind die erfolgreichen gleichaltrigen Sportler. Denn die Politiker sind verhasst.
Er schmuggelte Öl, Autos und Zigaretten im Wert von 3,3 Milliarden Euro. Erst sollte der Chinese Lai Changxing hingerichtet werden. Nun muss er lebenslang hinter Gitter.
Die Zentralbank wertet die birmesische Währung Kyat auf den Schwarzmarktkurs zum US-Dollar ab. Die Wechselkursreform gilt als Schlüssel für die Liberalisierung.
Konservative und Rechte bejubeln das Urteil gegen Baltasar Garzón. Der Richter hat mächtige Feinde: die Drogenmafia, Separatisten der ETA, Politker aller Coleur.
Baltasar Garzón ist am Ende. Der oberste spanische Gerichtshof verurteilt den bekannten Richter zu 11 Jahren Berufsverbot. Spanier kommentieren das Urteil als "Lynchjustiz".
Der Bundespräsident entschuldigt sich für seinen Umgang mit seinem Privatkredit, will aber nicht zurücktreten. Er versichert niemandem einen Vorteil verschafft zu haben.
Der syrische Oppositionelle Habib Saleh wurde im Mai aus einem syrischen Gefängnis entlassen und floh nach Beirut. Jetzt ist er in Berlin und will Asyl beantragen.
In Kolumbiens Hauptstadt Bogotá gewinnt der ehemalige Guerillero Gustavo Petro die Wahl zum Bürgermeister. Er will gegen die Mafia und für soziale Gerechtigkeit kämpfen.
Für ihr soziales Engagement ist die Sängerin als "Mensch des Jahres 2011" ausgezeichnet worden. Gabriel García Marquez ist großer Fan von ihr. Tschetscheniens Despot Kadyrow aber auch.
Auf Druck Pekings nahm Microsoft seinen Blog 2005 aus dem Netz. Am Donnerstag wird Zhao Jings mutige Arbeit mit dem Potsdamer Medienpreis M100 gewürdigt.
Trotz der Sanktionen gegen das Assad-Regime erhält Syrien nach wie vor für einige Projekte Entwicklungshilfe aus Deutschland. Eine schwierige Abwägung.
Medien und ihre Macher sind meist mächtig stolz, wenn sie irgendeine krumme Sache in Politik oder Wirtschaft oder gar einen Skandal „enthüllt“ haben. Was sie dabei gern vergessen: Ohne Informanten im Hintergrund hätten sie mitunter kaum mehr als ihren eigenen Autorennamen publizieren können. Eine Hommage an Affärenflüsterer
Geheime Wikileaks Depechen kursieren im Netz. Der britische Reporter David Leigh soll das Passwort veröffentlicht haben, mit dem sie entschlüsselt werden können.