Bei Demonstrationen gegen die Regierung in der Hauptstadt Baku nimmt die Polizei über 200 Personen fest. Ein kritischer Journalist wird entführt und zusammengeschlagen.
In Zagreb sind tausende junge Menschen einem Protestaufruf bei Facebook gefolgt. Sie fordern den Rücktritt der Regierung von Ministerpräsidentin Jadranka Kosor.
Am Montag endet die weltweit ambitionierteste Volkszählung. Die Daten sollen bei der Korruptionsbekämpfung helfen. Kritik gibt es für die Abfrage der Kastenzugehörigkeit.
Auch die Staatsmacht liest das Internet: Chinas Regierung geht mit einem Großaufgebot der Polizei gegen potenzielle Demonstranten vor. Und verhaftet zeitweise Journalisten.
Premier Singh stimmt einem Untersuchungsausschuss zur Korruption zu. Singh selbst gilt als integer, doch bot seine Politik viele Möglichkeiten zur Korruption.
ÄGYPTEN Die Scharia gehört aus Ägyptens Verfassung gestrichen, meint die Soziologin Hanan Hammad. Aber das Militär will das alte System gern fortsetzen
Die EU lässt Mubarak und seinem Clan zu viel Zeit, sein Vermögen zu sichern. Dabei ginge es viel schneller, wie die Schweiz zeigt, die diesmal nicht die Steueroase ist.
Die Veränderungen in der tunesischen Zivilgesellschaft könnten ein Modell für die arabische Welt sein, sagt die Historikerin Nora Lafi. Jetzt fängt die Revolution erst an.
Den Versprechen von Präsident Sarkozy, Afrika Perspektive zu geben, fehlt die Glaubwürdigkeit. Das beweist sich in Gabun und Togo, in Tunesien und Ägypten.
Der TV-Sender Al-Dscharisa ist längst ein politisches Instrument geworden, meint der israelische Historiker Itamar Rabinowitsch. Er ist sicher, dass es Frieden erst mit der Demokratie geben werde.
In mehreren Städten wurde gegen die 30-jährige Herrschaft von Präsident Mubarak demonstriert. Vorbild ist Tunesien. In Kairo mündete der friedliche Protest in Gewalt.