Klaus Konrad saß für die SPD im Bundestag. Er war juristischer Berater Willy Brandts und hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Nun wird der 91-Jährige in Italien angeklagt – wegen mutmaßlicher Beteiligung an einem NS-Kriegsverbrechen
Die SPD hält am Atomkonsens fest, beteuert deren Noch-Chef Franz Müntefering. Das heißt auch: Die Koalition kann sich nicht auf ein Endlager in Gorleben einigen. Forscher mahnen, neue Standorte zu erkunden. Sie hegen Zweifel am Salzstock
Die Deutschtürken stellen etwa eine halbe Million Stimmberechtigte. Bei einem knappen Wahlausgang könnten sie durchaus entscheidend sein. Kann sich die SPD noch auf diese Voten verlassen? Schätzungen sehen Verluste in Richtung Linkspartei
Im Namen der Bundesregierung: Der Innenminister lehnt es ab, die Geschichte früherer NSDAP-Mitglieder in den Bonner Ministerien nach 1949 aufzuarbeiten. Man sehe sich in keiner „Kontinuität“. In der Koalition stößt dies auf Unverständnis
Für die SPD saß Klaus Konrad elf Jahre im Bundestag, ein geachteter Mann. Dass schon 1972 wegen Beteiligung an einem Kriegsverbrechen in Italien gegen ihn ermittelt wurde, fiel niemandem auf. Jetzt spricht er über damals – und bereut nichts
Schily und seine Unionskollegen aus den Ländern einigen sich auf Zentraldatei zur Erfassung terrorverdächtiger Islamisten. Um die vom Bund gewünschte Zusammenlegung des Verfassungsschutzes gibt es dagegen weiter Streit