Kaum einen Monat nach einem feierlichen Friedensabkommen zwischen Uganda und dem Sudan brechendie bewaffneten Konflikte im Westen und Norden des Landes wieder auf ■ Aus Kampala Levi Ochieng
Simbabwes Staatsspitze um Präsident Robert Mugabe wird immer älter, und von der Macht lässt sie nicht, wie jetzt wieder auf einem Parteitag zu sehen war. Der Bevölkerung geht es immer schlechter ■ Von Kordula Doerfler
Der Mord an Kongos Befreiungsheld Patrice Lumumba 1961 erregte ganz Afrika. Nun stellt sich die Kolonialmacht Belgien ihrer Mittäterschaft und rollt den Fall neu auf ■ Von François Misser
Bei seiner Rundreise durch Zentralafrika konnte der neue UN-Botschafter der USA im Kongo und in Angola nichts erreichen. Von internationalen Friedenstruppen ist jetzt nicht mehr die Rede ■ Von Dominic Johnson
■ Ein verrufener Finanzjongleur aus der Karibik macht den marginalisierten Rebellenchef Wamba zum Millionär – und wird dafür Chefbanker eines nicht existierenden Staates
Bei den morgigen Wahlen drohen Namibias herrschender Ex-Befreiungsbewegung Swapo erstmals ernsthafte Probleme: Ein Swapo-Dissident wettert publikumswirksam gegen „Verfall und Korruption“ ■ Von Kordula Doerfler
■ Wird eine der ältesten Königsdynastien der Welt restauriert? Die Wiederkehr des 1961 vertriebenen „Mwami“ könnte der beste Weg zu einer Versöhnung zwischen Hutu und Tutsi sein. Noch ist Ruandas Regierung dagegen
Die Reste jener ruandischen Hutu-Milizen, die 1994 für den Völkermord verantwortlich waren, haben sich unter Kabilas Schutz zu einer der mächtigsten Bürgerkriegsarmeen im Kongo entwickelt ■ Aus Bukavu Dominic Johnson
US-Außenministerin Madeleine Albright kündigt Schritte gegen den illegalen Diamantenhandel in Afrika an, mit dem unter anderem Angolas und Sierra Leones Kriege finanziert werden ■ Von Dominic Johnson und François Misser
In Ruanda entsteht erstmals seit dem Völkermord eine Zivilgesellschaft, die sich auch Kritik an der Regierung traut – mit Nachhilfe aus deren Reihen. Denn die herrschende Partei möchte die Wahlen gewinnen ■ Aus Kigali Dominic Johnson
In der Hauptstadt des „Neuen Sudan“ hat die Guerillaorganisation SPLA das Sagen. Märkte voller Waren, Gärten voller Blumen. Doch die Minister bleiben im Exil. Und die Bevölkerung stimmt mit den Füßen ab ■ Aus Yei Peter Böhm